Der anhaltende Absatzrückgang im deutschen Biermarkt erhöht den Anpassungsdruck auf die Branche. Während neue Produktkategorien als potenzielle Wachstumsfelder gelten, stellen die rückläufigen Absätze beim klassischen Bier Unternehmen vor strategische Herausforderungen. Unternehmen sind gut beraten, Absatzstrukturen, Produktportfolios und Preisstrategien frühzeitig zu überprüfen, um gezielt auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.
Laut Statistischem Bundesamt sank der Bierabsatz in Deutschland im ersten Halbjahr 2025 um 6,3 Prozent auf 3,9 Milliarden Liter und unterschritt damit seit Beginn der Statistik erstmals die Marke von 4 Milliarden Litern. Vergleichbar hohe Absatzrückgänge habe es zu Beginn der Corona-Pandemie gegeben. Zuwachs verzeichneten hingegen Biermischungen mit 8,0 Prozent. Alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie aus Ländern außerhalb der Europäischen Union importiertes Bier werden in der Statistik nicht erfasst.

Die deutsche Brauwirtschaft befindet sich im Umbruch und sieht im veränderten Konsumverhalten neue Wachstumschancen. So habe sich die Produktion alkoholfreier Biere in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, wobei Deutschland hier an der „Weltspitze“ liege. Branchenverbände rechnen mit weiterem Wachstum. Zudem erweitern Craft-Biere, saisonale Spezialitäten, Softdrinks, Fassbrausen und funktionale Biere das Sortiment und erschließen neue Verbrauchergruppen.
Dennoch stehe die Brauereiwirtschaft unter Druck. Verbände verweisen auf die doppelte Belastung durch demografischen Wandel und konjunkturellen Probleme. Hinzu kommen steigende Kosten für Rohstoffe, Energie, Personal, Verpackung und Logistik, die sich nur begrenzt an den Handel weitergegeben ließen. Laut Wirtschaftsvertretern zeichne sich für viele Betriebe daher in naher Zukunft eine angespannte wirtschaftliche Lage ab.
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