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09.10.2025

FAZ: Vom Veggieburger zum Bratling – Was die EU-Regelung für Unternehmen und Kunden bedeuten könnte

Eine Umstellung der Markennamen und Verpackungen von Fleischersatzprodukten könnte hohe Kosten für Unternehmen bedeuten. Das hätte auch Folge für Kunden. Im Marketing brauchen die Hersteller nun neue Ideen.

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Für die Branche der pflanzlichen Ersatzprodukte wäre die EU-Regelung ein Ärgernis, sagt auch Otto Strecker. Er ist Vorstandsmitglied der auf die Lebensmittelwirtschaft spezialisierten AFC Consulting Group . Den Bezeichnungsschutz hält er für „gut gemeint, aber schlecht gemacht und ausufernd“. Er sieht darin nicht zuletzt ein Handelshemmnis für den internationalen Warenverkehr.

Wie entscheidet sich Deutschland?

Doch wundert ihn die Entscheidung kaum. „Wer den aufwendigen Schutz von regionalen Produkten mit teils geringer Marktbedeutung durch die EU fordert und unterstützt, darf sich nicht wundern, wenn der Bezeichnungsschutz in der EU solche Blüten treibt“, sagt er. In diesem Fall sieht er darin aber nicht einmal für die Fleischbranche einen Vorteil, weil diese selbst zumindest teilweise pflanzliche Produkte vertreibe.

Vorerst müsse man aber abwarten, sagt Strecker. „Derzeit geht man in der Branche überwiegend davon aus, dass der Vorschlag keine Rechtskraft entfalten wird.“ Der Widerstand in diversen EU-Ländern werde als zu hoch eingeschätzt. Mit Blick auf Deutschland tippt er auf eine Enthaltung.

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Von Gregor Brunner, Anne Kokenbrink, Felix Schwarz


Lesen Sie den vollständigen Artikel vom 09.10.2025 auf www.faz.net

Prof. Dr. Otto A. Strecker

AFC Consulting Group AG: Vorstand, Managing Partner

otto.strecker@afc.net
+49 228 985790