Issue der Woche: Nicht Fisch nicht Fleisch?!

Der Freiburger Gemeinderat hat beschlossen, dass an städtischen Kitas und Grundschulen künftig nur noch vegetarische Gerichte angeboten werden sollen. Auch in 81 Kitas in und um Hamburg soll auf Fisch und Fleisch verzichtet werden, so 24hamburg. In einem Beitrag des ZDF wird hervorgehoben, dass das ausschließliche Angebot vegetarischer Kost den Vorteil habe, dass keiner aufgrund ethischer oder religiöser Einstellungen ausgegrenzt werde. Die Stadt Freiburg selbst sagt, dass es bei der Entscheidung nicht darum gehe, Fleisch zu verbieten, sondern Kosten zu sparen.

Diese Beschlüsse sorgten jedoch auch für Kritik. Die deutsche Bevölkerung ist laut einer Umfrage von der Zeit mit 68 Prozent gegen ein ausschließlich vegetarisches Mensaessen. Nur rund 21 Prozent befürworten das „Nicht Fleisch, Nicht Fisch“-Angebot. Auch der Oberbürgermeister von Backnang, Maximilian Friedrich, ist laut der BKZ der Meinung, jeder selbst habe zu entscheiden, ob er sich fleischlos oder fleischhaltig ernähre und es sei nicht Aufgabe der Stadt dies vorzuschreiben. Die BRS-Geschäftsführerin Dr. Nora Hammer betont, dass Essen in der Gemeinschaftsverpflegung allen Spaß machen solle und solch strikte Vorgaben zu Ausgrenzung führe, berichtet das Wochenblatt.

Bei allen Diskussionen um die vegetarische Ernährung bleibt abzuwägen, inwiefern der Verzicht auf Fisch und Fleisch aus Kostengründen dazu führen kann, dass eine ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen gesichert wird, damit Kinder nicht unter einer Mangelernährung leiden.

Issue-Management

Kritische Ereignisse im Unternehmen oder entlang der Lieferketten wie auch Anfragen von Medien und Vorwürfe von NGOs stellen besondere Anforderungen
an das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation. Betroffene Unternehmen sind daher gut beraten, solche Issues frühzeitig zu erkennen und angemessen zu managen, um ihre Reputation und ihre Marken vor öffentlicher Kritik zu schützen.

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Senior Consultant
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