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21.06.2024

Issue der Woche: Neues DGE-Gesundheitszeugnis …?!

Die zunehmende Beliebtheit und gesundheitliche Neubewertung veganer Ernährung stellt viele Unternehmen vor die Frage, inwieweit sich die Ergänzung des eigenen Sortiments um vegane Produkte lohnt. Um diese Frage beantworten zu können, gilt es, eigene Produktionsprozesse zu prüfen, sich bietende Marktpotenziale zu bewerten und die Wettbewerbssituation auszuloten.

Vergangene Woche veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ihr aktuelles  Positionspapier zu veganer Ernährung. Darin hebt die DGE ihre 2016 veröffentlichte Warnung vor einer ausschließlich veganen Ernährung auf und deklariert diese nun als gesundheitsfördernd. Im Positionspapier bezieht die DGE neben Daten zur Gesundheit erstmals auch Umweltauswirkungen einer veganen Ernährungsweise mit ein. Diese wird in dem Papier empfohlen, um Umweltbelastungen des Ernährungssystems zu verringern.

NGOs begrüßen die neue DGE-Position, da pflanzenbasierte Ernährungsstile Teil der Lösung von ernährungsbedingten Problemen seien. Sie fordern im Zuge dessen, dass pflanzliche Lebensmittel steuerlich bevorzugt werden müssten. Vertreter von Tierschutzverbänden loben das Positionspapier, da die pflanzliche Lebensweise den konsequentesten Weg zu mehr Tierschutz darstelle und Bestandteil offizieller Ernährungsrichtlinien und weiterer Forschung werden solle.

Lebensmittel-Fachzeitschriften heben hervor, dass in dem Positionspapier auch die Nachteile der veganen Ernährungsweise angesprochen werden, wie eine potenziell schlechtere Knochengesundheit und ein höheres Frakturrisiko. Oft unberücksichtigt bleibe hingegen, dass vegane Alternativprodukte nicht selten große Mengen an Zucker, Salz, Fetten und Zusatzstoffen beinhalten. Die Annahme, dass fleischlose Ersatzprodukte automatisch gesünder seien, sei nach Expertenmeinung falsch.

Issue-Risk-Monitoring

Bei unerwarteten Ereignissen, negativen Themen und kritischen Anfragen von Stakeholdern, wie NGOs, Medien und Verbrauchern helfen wir Ihnen, komplexe Sachverhalte einzuschätzen, potenzielle Risiken zu bewerten und die Kommunikation angemessen zu gestalten.

Im Sinne eines umfassenden Reputationsschutzes für Unternehmen und Marken machen wir Sie fit für den proaktiven und reaktiven Umgang mit diesen Herausforderungen, um die Öffentlichkeitsarbeit zielführend und erfolgreich durchzuführen - denn „Issues“ sind unser Alltag.

  • Welche Risikothemen betreffen Ihr Unternehmen wirklich?
  • Welche Anspruchsgruppen stehen dahinter, mit welchem Ziel?
  • Welche Maßnahmen sind angemessen und lassen sich umsetzen?
  • Wie sollte eine Kommunikation strategisch, konzeptionell erfolgen?
     

Ansprechpartnerin
Lena Meinders
Geschäftsführerin
Telefon:  + 49 (0)228 98 57 0
lena.meinders(at)afc.net