Die Anforderungen an die Wirtschaft, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sind klar formuliert. Die Vorgaben durch den Green Deal nehmen die Unternehmen in die Pflicht neben der Wahrung der Menschenrechte auch einen nachhaltigen Beitrag zur Reduktion von Emissionen zu leisten. Aktuelle politische Entwicklungen werfen indes die Frage auf, wie die Weltgemeinschaft beim Klimaschutz tatsächlich zusammenwirken wird, um die bestehenden Klimaziele zu erreichen.
Die COP29, die in Aserbaidschans Hauptstadt Baku stattfinden wird, vereint etwa 200 Regierungen der Welt, um vom 11. bis 22. November über internationale Klimaziele zu beraten. Der UN-Klimagipfel sorgte bereits im Vorfeld für Bedenken – nicht zuletzt aufgrund der Absage ranghoher Staatschefs und des erwarteten, erneuten Austritts der USA aus dem Pariser Klimaabkommen. Zudem hat Aserbaidschan, wichtiger Lieferant fossiler Brennstoffe für Europa, das Thema „Ausstieg aus fossiler Energie“ bereits vorab von der Tagesordnung genommen.
Klimaforschende erhoffen sich von der Klimakonferenz wortwörtlich „gar nichts“. Nach 28 Klimakonferenzen seien die weltweiten Treibhausgasemissionen stetig steigend. Deutschland steht dabei ebenfalls in der Kritik: Laut dem Expertenrat für Klimafragen werde das Land seine eigenen Klimaziele für 2030 voraussichtlich verfehlen. Auch daher sehen kritische Stimmen, darunter Umweltorganisationen, die Glaubwürdigkeit Deutschlands bei der Klimakonferenz gefährdet.
Die EU bekräftigt ihr Festhalten am 1,5-Grad-Ziel und drängt auf mehr Ambition bei den nationalen Klimaplänen, die bis 2025 vorgelegt werden müssen. Ein Fokus solle dabei auf den Lebensmittelsystemen liegen, die als Verursacher menschlicher Treibhausgasemissionen eine zentrale Rolle in den Klimastrategien spielen. Initiativen wie die EUDR oder die Gemeinsame Agrarpolitik, die mit verpflichtenden Maßnahmen zu nachhaltigerem Handeln führen sollen, unterstreichen diese Verantwortung.
Issue-Risk-Monitoring
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