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28.03.2025

Issue der Woche: Ei-ner für alle und alle für Ei-nen…?!

Die Ausbreitung der Vogelgrippe und ihre Folgen sorgen weltweit für Aufsehen – insbesondere im Hinblick auf die Eierversorgung für das bevorstehende Osterfest. Die massiven Verluste von Geflügelbeständen und das zunehmende Übergreifen auf Säugetiere unterstreichen die Dringlichkeit verstärkter Maßnahmen zum Schutz der Geflügelwirtschaft, zur Sicherung der Lieferketten und zur Vermeidung von Versorgungsengpässen.

Laut der aktuellen Mitteilung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), führt die Verbreitung des hochpathogenen Subtyps H5N1 zu erheblichen Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit, die Wirtschaft und Lebensmittelpreise. Die FAO fordert daher verstärkte Überwachungs- und Meldeverfahren, eine Verbesserung der Laborkapazitäten und die Implementierung von Plänen für die betriebliche Kontinuität. Besondere Aufmerksamkeit gilt der internationalen Zusammenarbeit und der Einbindung des Privatsektors, um effektive Strategien zur Bekämpfung des Virus zu entwickeln.

In den USA führt die Vogelgrippe und die damit verbundene Massenkeulung von Geflügel zu einer spürbaren Eierknappheit. Auch in Deutschland macht sich das Virus bemerkbar: Immer wieder müssen Legehennenbestände gekeult werden, was – gerade jetzt, kurz vor Ostern – die Verfügbarkeit von Eiern beeinträchtigt.

Die Meinungen zur Bekämpfung des Virus gehen jedoch auseinander. Besonders in den USA sorgt der Umgang mit der Vogelgrippe für Kontroversen: Während Präsident Trump das Thema meidet, schlug Gesundheitsminister Kennedy vor, das Virus absichtlich zu verbreiten – ein Vorschlag, der von Experten scharf kritisiert wird. Ein solcher Ansatz könnte Geflügelbestände zerstören und den internationalen Handel massiv beeinträchtigen. In Deutschland wird trotz des allgemein gestiegenen Pro-Kopf-Verbrauchs von Eiern erwartet, dass es zu Ostern höchstens Engpässe in einzelnen Sortierungen geben könnte.

Issue-Risk-Monitoring

Bei unerwarteten Ereignissen, negativen Themen und kritischen Anfragen von Stakeholdern, wie NGOs, Medien und Verbrauchern helfen wir Ihnen, komplexe Sachverhalte einzuschätzen, potenzielle Risiken zu bewerten und die Kommunikation angemessen zu gestalten.

Im Sinne eines umfassenden Reputationsschutzes für Unternehmen und Marken machen wir Sie fit für den proaktiven und reaktiven Umgang mit diesen Herausforderungen, um die Öffentlichkeitsarbeit zielführend und erfolgreich durchzuführen - denn „Issues“ sind unser Alltag.

  • Welche Risikothemen betreffen Ihr Unternehmen wirklich?
  • Welche Anspruchsgruppen stehen dahinter, mit welchem Ziel?
  • Welche Maßnahmen sind angemessen und lassen sich umsetzen?
  • Wie sollte eine Kommunikation strategisch, konzeptionell erfolgen?
     

Ansprechpartnerin
Lena Meinders
Geschäftsführerin
Telefon:  + 49 (0)228 98 57 0
lena.meinders(at)afc.net