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AFC Public Services

Referenzen

Organisationen gestalten - Politik begleiten - Märkte analysieren

Nicolas Heinrich

AFC Public Services GmbH: Geschäftsführer, Managing Director

nicolas.heinrich@afc.net
+49 228 985790

1. ORGANISATION UND STRATEGIE

/ Erarbeitung von Grundlagen einer Landwirtschaftsstrategie für den Freistaat Sachsen zur zukünftigen Ausrichtung der Nutztierhaltung sowie der Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes im Ackerbau

Die Landwirtschaft ist ein bedeutsamer Wirtschaftszweig, sichert insbesondere im ländlichen Raum Arbeitsplätze und ist für die Versorgung der Bevölkerung mit regionalen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln von zentraler Bedeutung. Sowohl die Tierhaltung als auch der Pflanzenbau stehen jedoch zunehmend unter dem kritischen Blick der Gesellschaft. Besonders die Bedingungen in der Tierhaltung, beim Tiertransport und bei der Schlachtung sowie die Ausbringung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln werden immer wieder stark diskutiert. Die gesellschaftlichen Ansprüche an die Nutztierhaltung und den Pflanzenbau sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Bei der Vereinbarung dieser Anforderungen mit einer wettbewerbsfähigen Erzeugung entstehen vielfältige Zielkonflikte. Diese gilt es zu analysieren, zu kommunizieren und zu diskutieren und den Betrieben zukunftsfähige Handlungsoptionen aufzuzeigen.

Vor diesem Hintergrund ist die AFC Public Services GmbH vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) beauftragt worden eine Vorlage für eine Landwirtschaftsstrategie für den Freistaat Sachsen zur zukünftigen Ausrichtung der Nutztierhaltung sowie der Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes im Ackerbau zu erarbeiten. Hierfür wird zu Beginn eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der Tierhaltung und im Pflanzenschutz im Freistaat Sachsen durchgeführt. Auf Grundlage dieser werden anschließend Handlungsfelder ermittelt und anschließend in mehreren Stakeholder-Dialogen und in Abstimmung mit dem Auftraggeber die Grundlagen einer Strategie erarbeitet. (AFC-Projekt: 4921). (nach oben)

/ Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer nationalen Agrar-Marketingagentur

Die Hälfte des Landes der Bundesrepublik Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt und knapp fünf Millionen Menschen, die in der Land- und Ernährungswirtschaft tätig sind, erzeugen eine Bruttowertschöpfung im Wert von rund 194 Milliarden Euro im Jahr. Etwa ein Drittel der Gesamtproduktion der deutschen Landwirtschaft wird exportiert. Die Agrar- und Ernährungswirtschaft trägt in hohem Maße zu Wertschöpfung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei. Um den Absatz und die Bekanntheit heimischer und regionaler Produkte im Inland und Ausland zu fördern und die Leistungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft öffentlichkeitswirksamer darzustellen, gibt es Forderungen nach einer nationalen Agrar-Marketingagentur.

Vor diesem Hintergrund wurde die AFC Public Services vom BMEL mit der Durchführung einer solchen Machbarkeitsstudie beauftragt. Ziel ist darzulegen, welche Aufgaben zukünftig durch eine nationale Agrar-Marketingagentur wahrgenommen werden könnten. Diese Analyse wird durch eine kursorische rechtliche Prüfung hinsichtlich der Realisierung, möglicher Trägerschaften und Rechtsformen sowie Finanzierung einer nationalen Agrar-Marketingagentur ergänzt. (AFC-Projekt: 4916). (nach oben)

 

/ Betreuung von Online-Veranstaltungen der ELER-Verwaltungsbehörde in Rheinland-Pfalz

Das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW), fördert auf Grundlage der Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 vom 17. Dezember 2013 die Umsetzung des Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung" (EPLR EULLE). Für die Verlängerung der aktuellen Förderperiode sowie für die neue Förderperiode sollen nun auf Basis der EU-Übergangsregelungen bzw. den Entwürfen der neuen Rechtsgrundlagen für die Förderperiode 2021–2027 Projektgruppensitzungen und Schulungen stattfinden, welche die Umsetzung des GAP-Strategieplans für Rheinland-Pfalz definieren. Zudem werden EULLE-Begleitausschuss-Sitzungen als Abstimmungsorgan für die Programmplanung stattfinden.

Die AFC Public Services wurde daraufhin vom MWVLW mit der Durchführung dieser Veranstaltungen beauftragt. Die Sitzungen werden online oder als Hybridveranstaltung stattfinden. Für einen einwandfreien Ablauf der Veranstaltung werden alle Phasen der Umsetzung organisatorisch und technisch von Seiten AFC unterstützt. (AFC-Projekt: 4906). (nach oben)

 

/ Konzept zur inhaltlichen und organisatorischen Neuaufstellung des Thüringer Agrarmarketings

Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat die AFC Public Services mit der Erarbeitung eines Konzepts zur inhaltlichen und organisatorischen Neuaufstellung des Thüringer Agrarmarketings (TAM) beauftragt.

Das staatliche Engagement für das TAM hat seinen Ursprung in der hohen Bedeutung der Ernährungswirtschaft im Freistaat Thüringen. Die Schwerpunktaufgaben des TAM sind die Verbesserung der Marktposition Thüringer Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft sowie die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten im Bereich der Lebensmittelwirtschaft. Der ständige Aufgabenzuwachs der vergangenen Jahre ist Anlass, das TAM in seiner inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung kritisch zu überprüfen und zu optimieren (AFC-Projekt: 4821). (nach oben)

 

/ Ausführung einer Risikoanalyse im MLUK auf Grundlage der Richtlinie der Landesregierung zur Korruptionsprävention in der Landesverwaltung Brandenburg vom 7. Juni 2011

Das Land Brandenburg unternimmt fortwährend Anstrengungen zur allgemeinen Verbesserung der Öffentlichen Verwaltung. Teil dieser Anstrengungen ist die Korruptionsbekämpfung durch Selbstüberprüfung auf allen Ebenen der Landesverwaltung. Am 7. Juni 2011 ist die „Richtlinie der Landesregierung zur Korruptionsprävention in der Landesverwaltung Brandenburg“ in Kraft getreten. Ziel der Richtlinie ist es, eine Grundlage für den Schutz und die Sensibilisierung aller Beschäftigten hinsichtlich von Korruptionsgefahren zu bilden.

Im Einklang mit der Richtlinie hat das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) die AFC Public Services GmbH mit einer Risikoanalyse zur Feststellung der korruptionsgefährdeten und gesteigerten korruptionsgefährdeten Arbeitsbereiche beauftragt. Die Risikoanalyse soll zum einen Transparenz schaffen und zum anderen die Beschäftigten für diese Problematik sensibilisieren. Die Risikoanalyse setzt eine umfangreiche Organisationsuntersuchung voraus. Auf dieser Basis erfolgt die Erarbeitung organisatorischer, personeller und inhaltlicher Verbesserungsvorschläge zur Korruptionsprävention (AFC-Projekt: 4839). (nach oben)

 

/ Prüfung der finanziellen und strukturellen Auswirkungen hinsichtlich der Angemessenheit der Gebührensätze der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) strebt eine umfassende Novellierung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) an. Für die Beurteilung der zukünftigen Entgelte fehlt es allerdings an einer objektiven Datengrundlage, die z. B. gestiegene Praxis-, Sach- und Personalkosten sowie geänderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Betrieb einer Tierarztpraxis berücksichtigt.

Vor diesem Hintergrund hat das BMEL die AFC Public Services GmbH in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Eberhard Haunhorst (Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Hannover) mit dem Forschungsvorhaben „Prüfung der finanziellen und strukturellen Auswirkungen hinsichtlich der Angemessenheit der Gebührensätze für Tierärzte (GOT)“ beauftragt.

Ziel des Vorhabens ist es, die Gebührensätze der GOT in einer Einzelfallbetrachtung umfassend zu analysieren und auf ihre Angemessenheit hinsichtlich relevanter Kriterien aussagekräftig zu bewerten. Im Rahmen des Forschungsauftrags werden durch die Auftragnehmer umfangreiche Datenerhebungen und Befragungen von Expertinnen und Experten sowie von Tierarztpraxen durchgeführt (AFC-Projekt: 4772). (nach oben)

 

/ Organisationsuntersuchung mit Risikoanalyse und Personalbedarfsermittlung im Geschäftsbereich des TMASGFF 2019

Im Freistaat Thüringen führten Aufgabenverdichtungen, die sich aus dem Stellenabbau der vergangenen Jahre und der gleichzeitigen Übertragung zusätzlicher Aufgaben ergeben haben, insbesondere auch im Zuständigkeitsbereich des TMASGFF dazu, dass eine vollumfängliche Bearbeitung der Zuständigkeiten vor allem auch in besonders risikorelevanten Bereichen des Geschäftsbereichs derzeit nicht möglich ist. Im Untersuchungsbereich, bestehend aus dem TLV, den Aufgabenbereichen Heimaufsicht, Maßregelvollzug und psychiatrische Versorgung im TLVwA sowie der Fachaufsicht im TMASGFF, soll daher eine Organisationsuntersuchung mit Risikoanalyse durchgeführt werden.

Ziel der Untersuchung ist einerseits eine Überprüfung der Aufbau- und Ablauforganisation inklusive der Erstellung einer Aufgabenkritik. Es sollen insbesondere auch die Schnittstellen von TLV und TLVwA betrachtet und bewertet werden. Nach der Begutachtung der Aufbau- und Ablauforganisation soll jeweils ein dritter Abschnitt zum einen das Benennen und Bewerten bestehender Risiken und zum anderen eine zielgerichtete Analyse dieser im Geschäftsbereich des TMASGFF bestehenden Risiken durch Aufzeigen kritischer Problemfelder und Erläutern verschiedener, konkreter Handlungsempfehlungen für die künftige Risikovermeidung bilden. Im Ergebnis soll auf Basis der Organisationsuntersuchung und der Risikoanalyse der Personalbedarf bemessen werden (AFC-Projekt: 4644). (nach oben)

 

/ Durchführung einer Pilotstudie „Benchmarking im Bereich der Lebensmittelüberwachung in NRW“

Die jährliche Erhebung von Betriebs- und Kontrollzahlen reicht für die Bewertung der Leistungsfähigkeit der Lebensmittelüberwachung der Kreise / kreisfreien Städte nicht aus. Die Verordnung (EU) 2017/625, welche ab dem 14.12.2019 anzuwenden ist, fordert zudem ein System zur Sicherstellung der Wirksamkeit von amtlichen Kontrollen. Die Wirksamkeit amtlicher Kontrollen ist der Umfang, in dem amtliche Kontrollen eine (beabsichtigte) Wirkung erzielen und damit ein Ziel erreichen. Das Land NRW verfolgt eine einheitliche Arbeitsweise in der Lebensmittelüberwachung und gewährleistet damit die Wettbewerbsgleichheit zwischen den Unternehmen. Das Benchmarking soll damit einen wesentlichen Beitrag zu dem Prozess der Zielfestlegung und -verfolgung leisten.

Ziel ist die Durchführung eines Pilot-Benchmarkings in einer Gruppe von 8 bis 10 Kreisen / kreisfreien Städten. Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW (MULNV) nimmt die AFC die Funktion als Benchmarking-Koordinator wahr. Das Vorgehen umfasst die Optimierung des interkommunalen Leistungsvergleichs, die Datenerhebung und -validierung sowie die Auswertung und Bewertung der Ergebnisse (AFC-Projekt: 4727). (nach oben)

 

/ Laborplanung Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie prüft, forscht und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Rahmen des Liegenschaftsprogramms soll eine Neutrale Bedarfsplanung für alle Organisationseinheiten aufgestellt werden. Hierzu wird der quantitative und qualitative Bedarf mittels einer onlinebasierten Datenbank (OBT) formuliert und in Raumdatenblättern erfasst.

In Zusammenarbeit mit eretec wurde die AFC mit der Durchführung von Workshops zur Verifizierung und Ergänzung der Raumdatenblätter und der Ermittlung des sich daraus ergebenden Flächenbedarfs beauftragt. Arbeitsschwerpunkt der AFC ist die Identifikation von Optimierungsmöglichkeiten sowie von Synergien zwischen den Organisationseinheiten (AFC-Projekt: 4660). (nach oben)

 

/ Gutachten zur Aktualisierung der Höhe der Finanzierung der Landesaufgaben bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zugrunde liegenden Pauschalen sowie Überprüfung der Verwaltungskostenerstattung für die Versorgungsmehrbelastung

Die beiden Landwirtschaftskammern Westfalen-Lippe und Rheinland wurden durch Gesetz über die Errichtung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 17. Dezember 2003 (GV.NRW. S. 808) zur Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK) fusioniert. Die Aufgaben der LWK sind im Wesentlichen in zwei Bereiche voneinander zu trennen. Die LWK erledigt zum einen die Aufgaben im Bereich der Selbstverwaltung und zum anderen Aufgaben im Auftrag des Landes, da der Direktor der Landwirtschaftskammer nach § 6 Abs. 2 des Landesorganisationsgesetzes auch die Funktion des Landesbeauftragten wahrnimmt. Die LWK finanziert den Bereich der Selbstverwaltung aus eigenen Finanzmitteln (Umlage, Gebühreneinnahmen, sonstige Einnahmen) während sie für den Bereich der Auftragsverwaltung vom Land eine Verwaltungskostenerstattung erhält. Für den Bereich der Auftragsverwaltung hat die AFC bereits in Vorgängergutachten – unter Einbringung von Optimierungsvorschlägen – Maßnahmen- und Fallpauschalen ermittelt, die gemäß des angefallenen Umfangs vom Land jährlich an die LWK zu zahlen sind.

Die mit der LWK abgeschlossene Finanzierungsvereinbarung sieht eine Aktualisierung ab dem 01.01.2019 vor. Die AFC wurde damit beauftragt, insbesondere die Höhe der Maßnahmen- und Fallpauschalen, der Versorgungmehrbelastungen und der Personalkosten zu aktualisieren. Im Laufe der letzten Jahre sind zudem weitere Aufgaben an die LWK übertragen worden bzw. weggefallen. Weiterhin werden die Landesinitiativen evaluiert und hinsichtlich einer Flexibilisierung geprüft sowie die von der LWK an das Land abzuführende Erlöse überprüft (AFC-Projekt 4637). (nach oben)

 

/ Organisationsuntersuchung des FB 4 „Brandbekämpfung und Verletztenversorgung“ im Havariekommando

Das Havariekommando wurde auf Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zum 01.01.2003 als eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer für die Bekämpfung von maritimen Schadensereignissen am Standort Cuxhaven eingerichtet. Es bündelt die Verantwortung für die Planung, Vorbereitung, Übung und Durchführung von Maßnahmen zur Verletztenversorgung, zur Schadstoffunfallbekämpfung, zur Brandbekämpfung, zur Hilfeleistung und zur Gefahrenabwehr bezogen auf Bergung bei komplexen Schadenslagen auf See. Im Fachbereich 4 „Brandbekämpfung und Verletztenversorgung" (FB 4) werden die konzeptionellen Grundlagen für die schnellstmögliche Rettung von Menschenleben, Bekämpfung von Bränden und die technische Hilfeleistung für komplexe Schadenslagen auf See und an Land mit Einsatzkräften und -mitteln der Vertragspartner erarbeitet.

Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport (MI) führt die AFC eine Organisationsuntersuchung im FB 4 „Brandbekämpfung und Verletztenversorgung“ im Havariekommando durch. Vor dem Hintergrund neuer Entwicklungen und Herausforderungen auf dem Gebiet der Brandbekämpfung und Verletztenversorgung auf See ist es das Ziel der Untersuchung, die derzeitigen Arbeitsprozesse im FB 4 zu analysieren und neu zu bewerten (AFC-Projekt 4610). (nach oben)

 

/ Erstellung eines Gutachtens zur Organisationsoptimierung der landeseigenen – nicht kriminaltechnischen – Laborkapazitäten in der Thüringer Landesverwaltung

Die Thüringer Landesverwaltung verfügt über Laborkapazitäten im Geschäftsbereich des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen (TMASGFF), des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) und des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL).

Die AFC wurde durch das Thüringer Finanzministerium mit der Konzeption einer Organisationsoptimierung beauftragt, mit der unter Berücksichtigung der bisherigen Strukturentscheidungen und Investitionen weitere Optimierungspotenziale herausgearbeitet werden sollen. Gutachtenschwerpunkt ist die organisatorisch-strukturelle und später auch die räumliche Zentralisierung der Landeslabore, die derzeit im Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz, in der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie sowie der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft angesiedelt sind. Dazu sollen Möglichkeiten der Auslastungsoptimierung und Auslagerung von Aufgaben erörtert werden. Die Beauftragung umfasst die Konzeption für eine Organisationsoptimierung der landeseigenen – nicht kriminaltechnischen – Laborkapazitäten. Diese soll insbesondere die Untersuchung der Möglichkeiten und die Erarbeitung von Umsetzungsvorschlägen, eine organisatorisch-strukturelle Zentralisierung der Landeslabore und ggf. mittelfristig eine räumliche Zusammenlegung zu erreichen, umfassen (AFC-Projekt 4587). (nach oben)

 

/ Organisationsuntersuchung des Fachbereichs 3 „Schadstoffunfallbekämpfung Küste“ im Havariekommando

Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) führt die AFC eine Organisationsuntersuchung im FB 3 „Schadstoffunfallbekämpfung Küste“ im Havariekommando durch. Das Havariekommando wurde auf Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zum 01.01.2003 als eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer für die Bekämpfung von maritimen Schadensereignissen am Standort Cuxhaven eingerichtet. Es bündelt die Verantwortung für die Planung, Vorbereitung, Übung und Durchführung von Maßnahmen zur Verletztenversorgung, zur Schadstoffunfallbekämpfung, zur Brandbekämpfung, zur Hilfeleistung und zur Gefahrenabwehr bezogen auf Bergung bei komplexen Schadenslagen auf See.

Der Fachbereich Schadstoffunfallbekämpfung Küste (FB 3) organisiert für die fünf norddeutschen Küstenländer die Öl- und Schadstoffunfallbekämpfung im Bereich der Küsten, Flussmündungen, Häfen sowie der Ufer und Strände. Der FB 3 erstellt Grundsätze für Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen, entwickelt Bekämpfungsstrategien und -techniken weiter, beschafft die nötigen Einsatzmittel, wie Schiffe und Geräte für die Öl- und Schadstoffunfallbekämpfung, und koordiniert deren Einsatz. Daneben organisiert der Fachbereich Schadstoffunfallbekämpfung Küste die Ausbildung der örtlichen Einsatzleitungen und stellt den Übungs- und Schulungsplan sowohl für nationale als auch für internationale Übungen und Erprobungen auf. Die Übungen stellen die Weiterbildung des Einsatzpersonals sicher.

Vor dem Hintergrund neuer Entwicklungen und Herausforderungen auf dem Gebiet der Schadstoffunfallvorsorge und -bekämpfung ist es das Ziel der Untersuchung, die derzeitigen Arbeitsprozesse im FB 3 zu analysieren und neu zu bewerten (AFC-Projekt 4555). (nach oben)

 

/ Durchführung einer Personalbedarfsanalyse einer nachgeordneten Bundesbehörde

Neben der Ermittlung des Personalbedarfs berät und schult der Auftragnehmer die nachgeordnete Bundesbehörde zum Thema Nachhaltigkeit und insbesondere Lebenszykluskosten (AFC-Projekt 4387). (nach oben)

 

/ Ermittlung des aktuellen Aufgabenumfangs der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung 

Aspekte der Nachhaltigkeit finden seit einigen Jahren immer stärkere Beachtung in der öffentlichen Auftragsvergabe. Besonders die nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung und deren Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit rückten das Thema in den Fokus öffentlicher Beschaffer. 

Im Herbst 2015 wurde von der AFC eine Potentialstudie über die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung durchgeführt. Auf den Ergebnissen dieser Potentialstudie knüpft die Aufgabenanalyse direkt an. Das Ziel ist die Ermittlung des aktuellen und perspektivischen Aufgabenumfangs der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung als Grundlage für eine anstehende Personalbedarfsermittlung (AFC-Projekt 4336). (nach oben)

 

/ Organisationsuntersuchung Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Mit der Umsetzung der neuen Ausrichtung zum Jahresbeginn 2016 wurden drei bisherige Fachabteilungen Umwelttechnik, Umweltforschung und Naturschutz, sowie Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz ergänzt durch interdisziplinär arbeitende Projektgruppen im Sinne einer Matrix-Struktur.

Die DBU möchte feststellen, ob die Neuorganisation und die neue Arbeitsweise eine effiziente und zielgerichtete Umsetzung der Aufgaben der DBU nach der Satzung gewährleisten. Dabei sollen auch die Ergebnisorientierung der Förderarbeit und die Mittelstandsausrichtung der Projekte berücksichtigt werden.

Durch eine Wirkungsanalyse der neuen Organisationsform, insbesondere der Matrixorganisation in der DBU soll untersucht werden, ob die Arbeitsweise der DBU verbessert werden konnte. Gegebenenfalls sind frühzeitig Schwachstellen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten abzuleiten (AFC-Projekt 4328). (nach oben)

 

/ Rechtstatsächliche Untersuchung zu den Möglichkeiten der Ausgestaltung einer verpflichtenden Absicherung der Ansprüche des Bestellers einer Bauleistung auf Fertigstellung und Mangelgewährleistung

Der Koalitionsvertrag von CDU/ CSU und SPD sieht vor, den Verbraucherschutz bei Bau- und Dienstleistungen für Bauherren und Immobilieneigentümer auszubauen, insbesondere im Bauvertragsrecht. Ein zentrales Thema in diesem Zusammenhang ist die Frage der Absicherung der Ansprüche des Bestellers auf Fertigstellung und Mangelgewährleistung. 

Im Rahmen des Forschungsvorhabens ist zu prüfen, in welchem Umfang Besteller bei einem Bauvertrag durch die Insolvenz des Unternehmers oder sonstige Leistungshindernisse auf Seiten des Bauunternehmers Ansprüche auf Vertragserfüllung und Mängelgewährleistungsansprüche nicht realisieren können und ob sich insoweit Differenzen zwischen Verbraucherbauverträgen und Verträgen zwischen Unternehmen ergeben.

Darüber hinaus ist zu untersuchen, wie die genannten Ansprüche der Besteller in angemessener Höhe zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen abgesichert werden können. Mit Blick darauf, dass durch eine Absicherung mit herkömmlichen Sicherungsmitteln (insbesondere Bankbürgschaften und Einbehalten) die Kreditlinie kleinerer Bauunternehmen überschritten und ihre Liquidität zu stark eingeschränkt werden könnte, sind auch alternative Absicherungsmöglichkeiten zu diskutieren. Insbesondere ist zu klären, ob eine Versicherung – entweder abgeschlossen durch den Bauunternehmer oder durch den Bauherrn in Form einer Multi-Risk-Versicherung – wirtschaftlich weniger belastend für die Vertragspartner ist und wie diese realisiert werden kann (AFC-Projekt 4296). (nach oben)

 

/ Potenzialanalyse zum Thema Nachhaltige Beschaffung

Aspekte der Nachhaltigkeit finden seit einigen Jahren immer stärkere Beachtung in der öffentlichen Auftragsvergabe. Beim diesjährigen Bedarfsträgertreffen, dem jährlich stattfindenden Erfahrungsaustausch zwischen der Zentralen Vergabestelle (ZV) des BMEL und ihren Bedarfsträgern, wurde von den Teilnehmern der Wunsch geäußert, zukünftig Ausschreibungen noch verstärkter unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu gestalten.

Das Ziel der Potenzialanalyse ist die Offenlegung von Stärken und Schwächen der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung in der ZV-BMEL (KNB) in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Bedarfsträgern; Handlungsfelder, die zur Unterstützung der Bedarfsträger erarbeitet werden können; die Einbindung politischer Themen des BMEL in den Einkauf; den öffentlichen Auftritt, insb.: Leitfaden, Internetpräsenz und Auftritt im sog. geschützten Bereich.

Die Ergebnisse der Potenzialanalyse sollen dem Auftraggeber, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), helfen, die bisherige Arbeit und die Außenwirkung der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung in der ZV-BMEL zu reflektieren und Rückschlüsse für die Zukunft zu ziehen (AFC-Projekt 4241). (nach oben)

 

/ Workshop: Einführung von Leistungskennzahlen in staatlichen Laboreinrichtungen

Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) in staatlichen Untersuchungseinrichtungen ist als betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument häufig ungeeignet. Dies liegt vor allem daran, dass es eine zu starke Ausrichtung auf das allgemeine Verwaltungshandeln, eine zu grobe Produktstruktur sowie eine Passungenauigkeit in Hinblick auf die Untersuchungsprozesse gibt. Mit Hilfe eines gegenseitigen Erfahrungsaustauschs lassen sich Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung des Kennzahlensystems im Labor finden.

Im Rahmen des Workshops werden verschiedene Anwendungsbeispiele von Leistungskennzahlen vorgestellt und diskutiert sowie anhand von Fallbeispielen erörtert. Der Workshop geht dabei gezielt auf die Fragestellungen der Teilnehmer ein. Nach der Darstellung des methodischen Ansatzes sowie der gemeinsamen Erörterung von Fallbeispielen findet eine Diskussion aktueller Fragestellungen der Seminarteilnehmer statt. So werden die Teilnehmer an die Einführung bzw. Weiterentwicklung von Leistungskennzahlen herangeführt. 

Das Ziel des Workshops besteht darin, dass die Teilnehmer durch den Erfahrungsaustausch Anregungen für die Weiterentwicklung ihres eigenen Kennzahlensystems erhalten. 

Zur Zielgruppe des Workshops zählen Verantwortliche und Entscheider für Labormanagement, Finanzen, Controlling und die Organisation der öffentlichen Agrar-, Umwelt- und Forstverwaltung sowie des gesundheitlichen Verbraucherschutzes (AFC-Projekt 4175). (nach oben)

 

/ Betriebswirtschaftliche Optimierung eines Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL) nimmt seine Aufgaben an den Standorten Münster und Recklinghausen wahr. Der Kreis Recklinghausen beabsichtigt eine Grundsanierung seines Kreishauses, so dass die Räumlichkeiten durch das CVUA-MEL aller Voraussicht nach Anfang 2017 aufgegeben werden müssen.

Vor dem Hintergrund dieser Geschehnisse werden folgende Alternativen mit den jeweiligen betriebswirtschaftlichen Konsequenzen geprüft:

Zentralisierte Wahrnehmung aller Aufgaben des CVUA-MEL am Standort Münster im bisherigen Baubestand

Zentralisierte Wahrnehmung aller Aufgaben des CVUA-MEL am Standort Münster durch bauliche Erweiterung auf dem derzeitigen Grundstück

Zentralisierte Wahrnehmung aller Aufgaben des CVUA-MEL am Standort Münster durch Errichtung eines Ergänzungsbaus auf dem noch zu erwerbenden Nachbargrundstück

(AFC-Projekt 3959). (nach oben)

 

/ Einführung betriebswirtschaftlicher Unterstützungsinstrumente innerhalb eines Landesumweltlabors

Anfang 2007 wurden in NRW die Staatlichen Umweltämter aufgelöst. Die Aufgaben dieser Behörden wurden zum Teil kommunalisiert, zum Teil auf die fünf Bezirksregionen übertragen. Die Auflösung der Umweltämter war mit einigen strukturellen und organisatorischen Veränderungen verbunden. Es sollten nun weitere Optimierungspotenziale herausgearbeitet werden und Optionen eines Ressourcenausgleichs geprüft werden. Die AFC führte in einem ersten Schritt eine Ist-Analyse durch und in einem zweiten Schritt wurden – in enger Zusammenarbeit mit den Beschäftigten des LANUV – Konzepte, Maßnahmen und Instrumente erarbeitet, die eine fachlich qualifizierte und unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten optimierte Arbeitsweise erlauben. 

Gegenstand der Analyse war das Probenmanagement, das Kunden- und Auftragsmanagement, die Beschaffung, die Vergaben und die Kosten-Leistungsrechnung. (AFC-Projekt 3895 a) und b)). (nach oben)

 

/ Benchmarking zu Untersuchungen nach BHV-1 und BVDV

In den Bundesländern liegt bezüglich der Kosten für die BHV-1 und BVDV Untersuchungen kein einheitliches Schema vor. Die AFC führte dazu eine Desktop-Studie durch. Diese beinhaltete eine Prüfung der Rechtslage, ein Herausarbeiten der Unterschiede, die Erfassung der unterschiedlichen Untersuchungsarten je Bundesland, die Ermittlung der Höhe der Laborkosten und der Finanzierungsanteile durch die Tierseuchenkasse je Bundesland (AFC-Projekt 3820). (nach oben)

 

/ IT-Restrukturierung einer Landwirtschaftskammer

Der IT-Bereich der Landwirtschaftskammer wurde einer Reorganisation unterzogen, wobei jedoch einige wesentlichen Grundsatzfragen noch einer Klärung zuzuführen waren. Aus diesem Grund wurde eine Wirtschaftlichkeits- und Organisationsprüfung des IT-Bereichs unter Berücksichtigung des Aspektes der Prüfung auf Zentralisierung des Servers, auf Überführung des Systemsupports in ein zentral angebundenes Team und auf zentrale Steuerung der Entwicklung und Betreuung der Fachanwendungen durchgeführt (AFC-Projekt 3805). (nach oben)

 

/ Betriebswirtschaftliche Analyse des Produktbereiches Tierseuchen in einem Landeslabor

Die im Labor erbrachten Leistungen werden im Regelfall über probenbezogene Fallpauschalen abgerechnet. Die Höhe der Fallpauschalen beruhte jedoch auf historischen Berechnungen, sodass eine Neuberechnung zur Anpassung der Fallpauschalen erforderlich wurde. Die AFC hat die Kostenstruktur für den Produktbereich Tierseuchen auf Vollkostenbasis ermittelt, eine Deckungsbeitragsanalyse durchgeführt, nach Möglichkeiten Labor-interner betriebswirtschaftlicher Verbesserungen gesucht und Empfehlungen für Aufgabenverlagerungen an Privatanbieter ausgesprochen. Es fand eine Bewertung der betriebswirtschaftlichen Chancen und Risiken bei der Annahme und Bearbeitung von Aufträgen externer Auftraggeber statt. Abschließend wurden Veränderungsszenarien für den Produktbereich Tierseuchen entwickelt (AFC-Projekt 3772). (nach oben)

 

/ Erstellung des Konzeptes für die RegionalAgentur.NRW

Das NRW-Cluster Ernährung hat ein professionelles Clustermanagement, das vom Clustermanager geleitet wird. Die verschiedenen Aufgaben umfassen zum Beispiel die Identifizierung von regionalen Clustern, Branchenkonzentrationen und Innovationspotenzialen, die Unterstützung der Cluster-Aktivitäten der Landesregierung und die Entwicklung von Schwerpunkten zur Förderung von branchen- und technologiebezogenen, übergreifenden sowie Querschnitts-Projekten unter Einbeziehung regionaler Netzwerke, Initiativen und anderer Akteure.
Die AFC wurde mit der Konzeptentwicklung zum Aufbau einer Regionalagentur beauftragt, welche u.a. eine Status Quo-Analyse zur Regionalentwicklung und Regionalvermarktung, die Konkretisierung der Aufgaben einer RegionalAgentur.NRW sowie die Identifizierung und Konkretisierung von zielgruppenbezogenen fachlichen Angeboten umfasst. Weitere Bereiche sind die Identifizierung der relevanten Partner, Zielgruppen und Stakeholder, die Beschreibung und Bewertung möglicher Organisationsformen, die Benennung möglicher Beteiligungsmodelle für die dauerhafte Zusammenarbeit und die Erarbeitung eines kurzfristigen Finanzierungskonzepts (AFC-Projekt 3729). (nach oben)

 

/ Aufgabenkritische Untersuchung der Landesaufgaben in einer Landwirtschaftskammer

Vor dem Hintergrund steigender Kosten bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und damit zunehmender, durch das Land zu tragender Verwaltungskostenerstattungen, wurde im Rahmen einer aufgabenkritischen Überprüfung folgenden Fragen nachgegangen: Auf die Wahrnehmung welcher Aufgaben ließe sich in Zukunft verzichten? Welche Aufgaben ließen sich in der Aufgabenwahrnehmung reduzieren? Welche Aufgaben ließen sich auf welche Weise effizienter und damit kostengünstiger wahrnehmen? In welchem Umfang ließen sich dadurch Einsparungen erzielen? (AFC-Projekt 3728) (nach oben)

 

/ Überprüfung des Finanzierungskonzepts einer Landwirtschaftskammer

Wegen der finanziellen Lage der öffentlichen Haushalte und auf Grund der Strukturveränderungen in der Landwirtschaft wurden zwei Landwirtschaftskammern eines Flächenlands fusioniert. Im Folgenden untersuchte die AFC im Auftrag des Finanzministeriums des Landes die Finanzierung der LWK. Das vorgelegte Gutachten sah degressive und zeitlich befristete Finanzzuweisungen des Landes zur Überbrückung vor mit dem Ziel, mittelfristig zu einem ausgeglichenem Haushalt zu kommen (AFC-Projekt 3552). (nach oben)

 

/ Überprüfung des Ressourcenaufwandes der Auftragsangelegenheiten in einer Landwirtschaftskammer

Aufgrund eines Beschlusses im Rahmen einer Verwaltungsreform sollten erhebliche Personaleinsparungen vorgenommen werden. Die AFC hatte den Auftrag, den Ressourcenbedarf der Landwirtschaftskammer zu ermitteln. Im Fokus stand dabei vornehmlich eine Neuordnung der Auftragsangelegenheiten der Landwirtschaftskammer, ohne die Pflichtaufgaben der Landwirtschaftskammer aus dem Blick zu verlieren (AFC-Projekt 3547). (nach oben)

 

/ Übung der Behörden im Bereich Lebensmittelüberwachung in Bund und Ländern

Die Lebensmittelüberwachung ist fester Bestandteil staatlicher Hoheitsaufgaben; in der Bundesrepublik ist die effiziente Abstimmung zwischen Bund und Ländern besonders wichtig für den reibungslosen Verwaltungsablauf. Im Auftrag einer Bundesbehörde probte AFC daher die Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesbehörden im Krisenfall. Die evaluierten Ergebnisse waren Grundlagen einer umfassender Optimierungsschritte (AFC-Projekt 3535). (nach oben)

 

/ Fortsetzung der Verwaltungsreform in einer Landwirtschaftskammer

Im Zuge der Untersuchung des ELER-Fördermanagements eines Flächenlands wurden erhebliche Unterschiede bei dem Bearbeitungsaufwand je Antrag zwischen den Bewilligungsstellen der Landwirtschaftskammer festgestellt. AFC führte daher ein Benchmarking sowie eine umfassende Prozessoptimierung der einschlägigen Fördermaßnahmen sowohl des ELER als auch des Europäischen Garantiefonds für Landwirtschaft (EGFL) durch (AFC-Projekt 3522). (nach oben)

 

/ Optimierung der Norddeutschen Kooperation im Bereich der Labore zum gesundheitlichen Verbraucherschutz

Im Rahmen einer Verwaltungsmodernisierung und umfassender Transformation von Landeslaboren wurden in der Vergangenheit auch unter Einbindung der AFC bereits Empfehlungen zu verschiedenen Aspekten der Strukturen und Abläufe erarbeitet. Aufbauend auf diesen Vorprojekten wurden Vorschläge für die Kooperation mit Partnern aus anderen Bundesländern erarbeitet. Die Landeslabore sind in zwei Kooperationsabkommen eingebunden, jeweils mit dem Ziel durch eine Zusammenarbeit Effizienzsteigerungen zu erreichen. Vor diesem Hintergrund sind Handlungsempfehlungen für eine Gestaltung der Zusammenarbeit aus niedersächsischer Sicht entwickelt worden (AFC-Projekt 3479). (nach oben)

 

/ Reorganisation des Fördermanagements

EU, Bund und Länder fördern die Entwicklung des ländlichen Raumes mit finanziellen Mitteln. Ziel des Auftrags an AFC war es, das für die aufgelegten Programme etablierte Fördermanagement eines Flächenlands für die Verteilung der ELER-Mittel zu überprüfen und Optimierungspotenziale aufzuzeigen (AFC-Projekt 3444). (nach oben)

 

/ Kostensenkung eines Landesgestütes

Ein Flächenland ist dabei unterstützt worden, den finanziellen Fehlbedarf eines Landgestütes dauerhaft zu reduzieren und die wirtschaftliche Situation zu verbessern. Hierzu sind verschiedene Maßnahmen (bedarfsgerechter Ausbau der Kosten- und Leistungsrechnung, Einführung eines entsprechenden Berichtswesens etc.) geprüft worden (AFC-Projekt 3389). (nach oben)

 

/ Optimierung der Abläufe und Strukturen in einem Landesamt

Aufbauend auf Vorprojekten wurden die Abläufe und Strukturen eines Landesamtes optimiert. Schwerpunktmäßig wurden die Prozesse an den Schnittstellen der einzelnen Dezernate zu den Kreisen, Instituten und zum Ministerium analysiert und Empfehlungen zur Optimierung erarbeitet (AFC-Projekt 3352). (nach oben)

 

/ Umsetzungbegleitung der Reorganisation eines IT-Servicezentrums

In einem Flächenland wurde die Personalentwicklung eines IT-Servicezentrums auf der Grundlage optimierter Controlling-Instrumente, verbesserter Projektorganisation sowie eines quantitativ gestützten Stellenentwicklungsplans begleitet (AFC-Projekt 3345). (nach oben)

 

/ Entwicklung eines Agroparks am Niederrhein

Das Konzept für einen Agropark leitete sich unmittelbar aus einem AFC-Gutachten zur Entwicklung einer Agrobusiness-Region am Niederrhein ab. Mit einer Realisierung eines Agroparks sollten optimierte Standortbedingungen für Gartenbaubetriebe im Unterglasanbau geschaffen werden. Dies geschieht durch die Stärkung der Kompetenzen integrierter Wertschöpfungsketten in einem regionalen Cluster (AFC-Projekt 3290). (nach oben)

 

/ Personalbedarfsanalyse in einem IT-Servicezentrum der Agrarverwaltung

Für ein Flächenland wurde der Bedarf an Personal für ein IT-Servicezentrum prognostiziert, das hauptsächlich der Softwareentwicklung diente. Der Auftrag an AFC beinhaltete ferner die Erstellung eines Konzepts, mit dessen Hilfe die Aufgaben des Servicezentrums neu definiert wurden (AFC-Projekt 3198). (nach oben)

 

/ Kosten-Nutzen-Analyse für ein Landeslabor

Im Rahmen einer Verwaltungsmodernisierung wurde ein Landeslabor bei der Kosten-Nutzen-Analyse von Baumaßnahmen durch die AFC unterstützt, indem zwei Prognosemodelle erstellt wurden, um die zukünftigen Kosten einmal bei Verzicht auf die Baumaßnahmen und einmal bei ihrer Durchführung zu vergleichen. Während der Bauphase überstieg der Kostenaufwand unerwartet stark die ursprünglich vorgesehenen Kostenansätze. Die AFC sicherte die ursprünglich ins Auge gefassten Synergien für die Organisationen und die Bauplanung durch erneute Optimierung der Strukturen und Abläufe in den Instituten. Die Ergebnisse wurden in eine optimale Raumbedarfs- und Kostenplanung überführt (AFC-Projekt 3086). (nach oben)

 

/ Strategieberatung zur Auslandsmarktbearbeitung bei einem führenden Fachverlag

Ein führender Fachverlag konnte die Zahl der Anzeigenkunden seiner Fachzeitschrift im polnischsprachigen Raum bedeutend steigern, wodurch sich jedoch das Erscheinungsbild der Zeitschrift und die Abonnentenbindung negativ veränderte. Vor diesem Hintergrund analysierte AFC zukünftige Marktstrategien und Handlungsoptionen für den Verlag (AFC-Projekt 3084). (nach oben)

 

/ Unterstützung einer Kosten-Nutzen-Analyse zur räumlichen Konzentration einer Landesbehörde für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Im Rahmen der zweiten Phase der Verwaltungsmodernisierung wurde unter anderem ein Projekt zur „Optimierung landeseigener Laboreinrichtungen" in einem Flächenland durchgeführt. Ziel des Beratungsauftrags war es, eine Kosten-Nutzen-Analyse der Baumaßnahmen für eine Landesbehörde zu unterstützen, Optimierungspotenziale zu bestimmen sowie ferner die Ergebnisse in eine optimierte Raumbedarfs- und Kostenplanung zu überführen (AFC-Projekt 3068). (nach oben)

 

/ Aufgabenkonzentration des Fördermanagements eines Flächenlandes

Für ein Flächenland wurde die Reorganisation des ELER-Fördermanagement überprüft. Dabei galt es, im Rahmen der Untersuchung die Chancen und Risiken einer möglichen Aufgabenübertragung auf Dritte in Verbindung mit einer sinnvollen Schnittstellengestaltung darzustellen. Schließlich wurden die Konditionen der potenziellen Aufgabenübertragung, insbesondere der fallzahlbezogenen Personalbemessung bzw. Personalbedarfsermittlung umrissen (AFC-Projekt 3038). (nach oben)

 

/ Bürokratiekostenabbau für Cross Compliance nach dem Standardkostenmodell

Die bayerische Staatsregierung ermittelte die durch die Umsetzung von Cross Compliance verursachten Informationskosten in landwirtschaftlichen Betrieben in Bayern nach dem Standardkosten-Modell (SKM). Die AFC hat die CC-relevanten Informationspflichten der landwirtschaftlichen Betriebe nach dem Standard-Kosten-Modell (SKM) sowohl in Expertenworkshops als auch im Zuge von Intensiverhebungen gemessen und die Erfahrungen mit dem SKM dokumentiert und analysiert. Aus der Datenvalidierung, -auswertung und –aufbereitung wurden Handlungsempfehlungen zum Bürokratiekostenabbau abgeleitet (AFC-Projekt 3017). (nach oben)

 

/ Handbuch Wirtschaftlichkeitsanalysen im Naturschutz

Bei der Planung, Konzeption und Umsetzung von Naturschutzprojekten stehen häufig ausschließlich naturschutzfachliche Fragen im Zentrum der Überlegungen. Daher entstehen in der Umsetzung dieser Projekte oft sehr hohe - teilweise vermeidbare - Kosten, welche bereits bei der Projektplanung angelegt werden. Der Projektauftrag umfasste die Erstellung eines praxisbezogenen Handbuchs zu Wirtschaftlichkeitsanalysen im Naturschutz, welches den Beteiligten hilft Wirtschaftlichkeitsmechanismen und -überlegungen von Grunde auf zu verstehen und diese über alle Projektstufen hinweg anzuwenden (AFC-Projekt 2908). (nach oben)

 

/ Neuausrichtung einer Behörde für Lebensmittelsicherheit

Eine öffentliche Einrichtung der Lebensmittelsicherheit wurde im Rahmen eines ressortübergreifenden Prozesses der Verwaltungsmodernisierung auf strategische Optimierungspotenziale hin untersucht. Unter anderem wurden Empfehlungen für die überschneidungsfreie Arbeitsteilung zwischen diversen Standorten ebenso erarbeitet wie Vorschläge zur Optimierung von Arbeitsprozessen (AFC-Projekt 2906). (nach oben)

 

/ Personalbedarfsermittlung für ein Rechenzentrum der Agrarverwaltung

Für ein Flächenland galt es Maßnahmen zu finden, die eine kurzfristige Entlastung sowie einen mittelfristige Abbau der Arbeitsüberlastung eines Rechenzentrums gewährleisten. Dabei wurde unter Berücksichtigung des Projektmanagements, der Ausgabenplanung und der künftigen Anforderungen an das Rechenzentrum der mittelfristige Personalbedarf geplant (AFC-Projekt 2905). (nach oben)

 

/ Kostensenkung in einem Landeslabor

In einem Landeslabor sollte der Landeszuschuss gesenkt werden. Aufgabe der AFC war die Ermittlung und Bemessung von Einsparpotenzialen innerhalb der Einrichtung (AFC-Projekt 2861). (nach oben)

 

/ Finanzierungsstruktur eines Landesforstbetriebs

In einem Bundesland sind die forstlichen Dienstleistungen mit dem landeseigenen Forstbetrieb zusammengeführt worden. Die AFC prüfte die Finanzierungsstruktur auf die Kongruenz mit der Organisationsstruktur und den entsprechenden Systemen zur Kosten- und Leistungsrechnung. Aus den Arbeitsergebnissen ergaben sich diverse Ansatzpunkte zur Sanierung der Finanzierung, der Finanzierungsstruktur und der Aufbauorganisation (AFC-Projekt 2857). (nach oben)

 

/ Begleitung der Verwaltungsmodernisierung einer Landesbehörde für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz

Im Rahmen der zweiten Phase der Verwaltungsmodernisierung wurde eine grundlegende Prozess- und Strukturanalyse einer Landesbehörde für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz durchgeführt sowie Optimierungspotenziale identifiziert (AFC-Projekt 2827). (nach oben)

 

/ Begleitung der Fusion der Landwirtschaftskammern

Im Rahmen des Untersuchungsauftrags sollte ermittelt werden, wie durch die Fortführung der Agrarverwaltungsreform in einem Flächenland die neu geschaffene Struktur einen möglichen Beitrag zur Entlastung des Landeshaushalts leisten kann (AFC-Projekt 2715). (nach oben)

 

/ Masterplan für die Agro-Business-Region Rhein-Maas

Aufgabe der AFC war es, auf Grundlage einer Standortanalyse und einer Stärken-Schwächen-Analyse Zukunftsstrategien bzw. Projektskizzen für den Bereich Gartenbau und angrenzende Agribusiness-Bereiche in der Region Rhein-Maas darzulegen (AFC-Projekt 2697). (nach oben)

 

/ Gutachten zur Finanzierung einer Landwirtschaftskammer

Im Auftrag eines Finanzministeriums wurde die Finanzierung der Landwirtschaftskammer strukturell und inhaltlich überprüft. Dabei ging es einerseits um die Frage, welche Leistungsangebote vom Berufsstand (Kammeraufgaben) und welche Leistungsangebote vom Land als Überträger entsprechender Aufgaben zu tragen sind (Landesaufgaben). Andererseits ging es darum, mit welchen Finanzierungsinstrumenten zukünftig gearbeitet werden soll. Auf der Basis der Kostenermittlung für die wichtigsten Produktgruppen wurden hierzu Fallpauschalen empfohlen und in der Folge eingeführt. Die Abkehr von der pauschalen Kostenerstattung hin zu einer Vergütung von tatsächlich erbrachten Leistungen stellte einen Systemwechsel in der Verwaltung dar (AFC-Projekt 2642). (nach oben)

 

/ Entwicklung von Verbandsdienstleistungen: Krisenmanagement für die Ernährungsindustrie

Für einen Spitzenverband wurden Maßnahmen des Krisenmanagements speziell für die Bedürfnisse mittelständischer Betriebe entwickelt. Die AFC führt ferner laufend die notwendigen Schulungsmaßnahmen zusammen mit dem Verband durch (AFC-Projekte 2559, 3008). (nach oben)

 

/ Strategische Neuausrichtung eines Kompetenzzentrums für den ökologischen Landbau

Das Ziel des Projektes bestand darin, ein Kompetenzzentrum für den ökologischen Landbau in einem Flächenland an die geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. Dazu waren die Arbeitsschwerpunkte neu zu gewichten und zu entwickeln. Über die Neuausrichtung war ein Konsens mit den zahlreichen involvierten Interessengruppen herbeizuführen. Stellen- und Budgetpläne sowie die Zuwendungsgrundlagen wurden überarbeitet (AFC-Projekt 2416). (nach oben)

 

/ Kundenzufriedenheitsanalyse für eine Flurbereinigungsbehörde

Im Rahmen eines umfangreichen Verwaltungsreformprozesses in der Agrarverwaltung wurde für ein Flächenland die Kundenorientierung der Flurbereinigungsbehörden mit dem Ziel der Neuausrichtung und Neustrukturierung analysiert (AFC-Projekt 2363). (nach oben)

 

/ Einführung und Begleitung von Qualitätszirkeln auf der Basis eines kontinuierlichen Ämtervergleichs einer Agrarverwaltung

Auf der Grundlage der Erkenntnisse einer vorangegangenen Organisationsuntersuchung wurden Effizienzsteigerungspotenziale in den einzelnen Ämtern für Agrarstruktur eines Flächenlands identifiziert. AFC etablierte ämterübergreifende Qualitätszirkel zu den Themen Agrarförderung, Flurbereinigung und Dorferneuerung, die zu messbaren Effizienzsteigerungen in der Arbeitserledigung führten (AFC-Projekt 2306). (nach oben)

 

/ Analyse des landwirtschaftlichen Beratungs-, Aus- und Weiterbildungswesens in der Landwirtschaft

In der Agrarverwaltung eines Flächenlands wurde die Kundenorientierung der Beratungs- und Weiterbildungsangebote analysiert, um sie neu zu strukturieren und im Umfeld halbstaatlicher und privater Beratung zu positionieren (AFC-Projekt 2305). (nach oben)

 

/ Begleitung eines langfristigen Reformprozesses in der Agrarverwaltung eines Flächenlands

Im Rahmen einer vorangegangenen Organisationsuntersuchung wurde ein mehrjähriger Maßnahmen-, Investitions- und Einsparungsplan für die Agrarverwaltung eines Flächenlands entwickelt. Die Umsetzung dieser Planungen und die Änderungen in der Unternehmenskultur wurden durch AFC weiterhin begleitet (AFC-Projekt 2302). (nach oben)

 

/ Projektmanagement beim Aufbau eines internationalen integrierten Qualitätsmanagementsystems

Qualitätssicherung ist für die Verbesserung und nachhaltige Sicherung der Lebensmittelqualität ein unentbehrliches Instrument. Wichtige Aufgaben im Verbraucherschutz (z.B. Herkunftssicherung) lassen sich nicht im Alleingang, sondern nur gemeinsam lösen, d. h. unter aufgaben- und regionalübergreifender Zusammenarbeit staatlicher und halbstaatlicher Einrichtungen sowie privater Unternehmen. AFC unterstützte eine deutsch-niederländische Arbeitsgruppe aus der Schweinefleischerzeugung beim Aufbau von grenzüberschreitenden integrierten Qualitätssicherungssystemen (AFC-Projekt 2211). (nach oben)

 

/ Reorganisation der staatlichen Agrarverwaltung

Für ein Flächenland wurde die gesamte Agrarverwaltung einer grundlegenden Prozess- und Strukturanalyse unterzogen. Im Rahmen dieses Projekts wurden Einsparpotenziale in zweistelliger Millionenhöhe identifiziert und die dafür notwendigen Schritte und Voraussetzungen benannt. In der Folge wurde die Umsetzung der Empfehlungen unterstützt und begleitet (AFC-Projekt 2163). (nach oben)

Nicolas Heinrich

AFC Public Services GmbH: Geschäftsführer, Managing Director

nicolas.heinrich@afc.net
+49 228 985790

2. EVALUATION

/ Erste Evaluation des Förderprogramms Wildnisfonds

Im Rahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) hat die Bundesrepublik Deutschland sich das Ziel gesetzt, mindestens zwei Prozent der Fläche Deutschlands zukünftig als Wildnisfläche zu sichern. Zur Unterstützung dieses Zwei-Prozent-Ziels hat die Bundesregierung das Förderprogramm Wildnisfonds eingerichtet, welches den Kauf von Wildnisflächen finanziell fördert und für welchen ein jährliches Förderbudget von 20 Millionen Euro zur Verfügung steht. Seit der Aufsetzung 2019 muss sich die Förderrichtlinie Wildnisfonds in der realen Umsetzung und Anwendung erstmalig bewähren. Ein hoher Lerneffekt für alle beteiligten Akteure ist zu erwarten. Es ist daher möglich, dass aufgrund der Erfahrungen der ersten drei Jahre Anpassungen nicht nur an der Förderrichtlinie selbst, sondern auch an den begleitenden Rahmenbedingungen (z.B. begleitende Verwaltungsprozesse, Zusammenspiel der beteiligten Akteure) notwendig werden könnten. Aus diesem Grund wurde die AFC Public Services GmbH mit der ersten Evaluation des Wildnisfonds beauftragt.

Bei der Evaluation werden schwerpunktmäßig die Gegenstandsebenen Wirkungslogik und Erreichung der Zielgruppen, Operative Prozesse sowie Inhalte und Wirkungen der geförderten Vorhaben betrachtet. Die Erhebung der notwendigen Daten erfolgt mittels Sekundärdatenanalyse sowie dem Einsatz qualitativer Methoden. Ziele der Evaluierung sind insbesondere die bisherige Wirkung des Programms abzuschätzen sowie Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Förderprogramms zu entwickeln. (AFC-Projekt: 5028). (nach oben)

/ Evaluierungsstudie zum EU-Schulobst- und Schulmilch-Programm

Das Programm ist aus zwei früheren Programmen hervorgegangen, dem EU-Schulmilchprogramm und dem EU-Programm für Obst und Gemüse. Diese beiden Programme wurden durch die Verordnung (EU) 2016/791 mit Wirkung ab dem Schuljahr 2017/2018 in einem einzigen Rechtsrahmen zusammengefasst. Innerhalb dieses Rahmens unterstützt die EU die Verteilung von Obst, Gemüse, Milch und bestimmten Milcherzeugnissen an Schulkinder, von der frühkindlichen Bildung und Betreuung bis zur Grund- und Sekundarschule. Seit ihrer Einführung als Mechanismus zur Stabilisierung der Märkte und zur Unterstützung der EU-Landwirtschaft haben sich die Programme zunehmend auf die Förderung einer gesunden Ernährung und entsprechender Gewohnheiten bei Kindern konzentriert.

Ziel der Evaluierungsstudie ist, die relevanten Aspekte in Bezug auf Ernährung, Gesundheit und Bildung zu evaluieren. Insbesondere soll bewertet werden, inwieweit das EU-Schulprogramm zu den Zielen der EU-Gesundheitspolitik, zur Förderung eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums und der Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelketten beigetragen hat. Relevanz, Kohärenz, Wirksamkeit, Effizienz und der EU-Mehrwert ist zu untersuchen. (AFC-Projekt: 4936). (nach oben)

/ Evaluierung der Strukturreform des Gesundheitlichen Verbraucherschutzes unter besonderer Berücksichtigung der Bayerischen Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV)

Aufgrund der Empfehlung des Bayerischen Obersten Rechnungshofs (ORH) wurde zum 01.01.2018 eine Strukturreform des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Bayern verabschiedet. Dies führte zur Gründung der KBLV, Auflösung der Spezialeinheit Lebensmittelsicherheit am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und Gründung des Landesinstitutes Planung und Lenkung (PL) am LGL. Ein Großteil der Überwachungstätigkeit der Lebensmittelüberwachung und des Veterinärwesens wurde an den Kreisverwaltungsbehörden belassen.

Nach Ablauf von zwei Jahren soll die Strukturreform auf Wunsch des Ministerrates evaluiert werden. Mit der Durchführung wurde die AFC Public Services GmbH vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz beauftragt. Im Zuge der Analyse der Strukturreform sollen insbesondere die Schnittstellen, das Betriebsportfolio der KBLV, die Verortung der Dachstelle Export und die Fachaufsicht am LGL überprüft werden. (AFC-Projekt: 4813). (nach oben)

 

/ Evaluierungsstudie zur Informationspolitik über die Gemeinsame Agrarpolitik

Die Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission hat die AFC, im Unterauftrag des Beratungsunternehmen PPMI aus Litauen, mit der Durchführung der externen Evaluierung der Informationspolitik zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beauftragt.

Ziel der Evaluierungsstudie ist, die Relevanz, Kohärenz, Wirksamkeit, Effizienz und den EU-Mehrwert zu untersuchen, wie die GAP von der Kommission und von Dritten (Zuschussempfängern) über Kampagnen, Veranstaltungen, Websites, traditionellen und sozialen Medien kommuniziert wird (AFC-Projekt: 4718). (nach oben)

 

/ Evaluation of marketing standards (contained in the CMO Regulation, the "Breakfast Directives" and CMO secondary legislation)

Die Vermarktungsnormen der EU bestehen aus einer Reihe von Regeln, die sicherstellen sollen, dass der Markt mit Agrarerzeugnissen in einer standardisierten und zufriedenstellenden Qualität versorgt wird, um den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden, den Handel zu erleichtern und gleiche Wettbewerbsbedingungen für die EU-Erzeuger zu gewährleisten. Sie betreffen sowohl äußere Eigenschaften von Produkten als auch nicht sichtbare Eigenschaften, die sich aus einem bestimmten Produktionsprozess ergeben. 

Als Unterauftragnehmer der Beratungsunternehmen Arete (Italien) und AgraCEAS (Belgien) wurde die AFC von der Europäischen Kommission mit einer Evaluationsstudie zu diesen Vermarktungsnormen beauftragt. Ziel dieser Studie ist es, die Relevanz, Kohärenz, Wirksamkeit, Effizienz und den EU Mehrwert der derzeit geltenden Vermarktungsnormen für Lebensmittel zu untersuchen. In zwei Fallstudien betrachtet die AFC die Länder Deutschland und die Niederlande (AFC-Projekt: 4571). (nach oben)

 

/ Study on the Civil Dialogue Groups for the CAP – Analysis of the EU Policy Making

Civil Dialogue Groups (CDGs) wurden von der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission (DG AGRI) im Rahmen von Expertengruppen eingerichtet. Sie ermöglichen den persönlichen Dialog zwischen der DG AGRI und den Vertretern der Zivilgesellschaft. Zu ihren Aufgaben gehört ein regelmäßiger Austausch, der die Kommission in allen Fragen der GAP unterstützt, eine Stellungnahme zu spezifischen Fragen abgibt, die Politikentwicklung überwacht und eine Plattform für die Besprechung von Erfahrungen, bewährten Verfahren und wissenschaftlichen Erkenntnissen bietet.

Gemeinsam mit Deloitte (Niederlande) und Arete (Italien) wurde die AFC von der Europäischen Kommission mit der Studie zur Analyse dieser zivilen Dialoggruppen beauftragt. Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen der CDG auf die Politikgestaltung und die Verknüpfung mit Elementen der besseren Rechtsetzung zu analysieren. Zudem soll im Rahmen der Untersuchung die Zusammensetzung und das Funktionieren der CDGs erörtert werden. Es soll ermittelt werden, ob und wie der Ablauf der CDGs verbessert werden könnte (AFC-Projekt: 4618). (nach oben)

 

/ Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie

In Nordrhein-Westfalen sind ca. 40 % der Grundwasserkörper wegen zu hoher Nitratbelastungen gemäß Grundwasserverordnung nicht im guten chemischen Zustand. Zur Minderung von Belastungen und zur Erreichung der im Bewirtschaftungsplan festgelegten Ziele wurde ein Maßnahmenprogramm festgelegt. Das Maßnahmenprogramm sieht neben grundlegenden Gewässerschutzmaßnahmen verschiedene ergänzende Maßnahmen vor, wie die Kooperationen Landwirtschaft / Wasserversorgung (Beratung und Maßnahmen), landesweite Förderangebote oder Förderangebote in bestimmten Gebietskulissen sowie die Gewässerschutzberatung.

Vor diesem Hintergrund wurde die AFC Public Services GmbH durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen mit der Evaluation der Gewässerschutzberatung NRW zur Umsetzung des WRRL-Maßnahmenprogramms beauftragt. Die Evaluation soll vorrangig die durch die Beratung erreichten Verhaltensänderung sowie erste Auswirkungen der Maßnahmen analysieren und im fachlich-inhaltlichen Bereich eine vergleichende Betrachtung zu anderen Beratungsmodellen vornehmen. Weiterhin werden schwerpunktmäßig die neuen Beratungselemente, -inhalte, Steuerungs- und Effizienzkontrollelemente sowie die innere und äußere Kommunikation und Dokumentation untersucht. Abschließend werden gutachterliche Empfehlungen zur Fortsetzung der landwirtschaftlichen WRRL-Gewässerschutzberatung formuliert (AFC-Projekt: 4577). (nach oben)

 

/ Zentralbewertung des EPLR im Freistaat Sachsen 2014 – 2020

In der aktuellen Förderperiode (2014–2020) nimmt die Begleitung und Bewertung der Programme zur ländlichen Entwicklung einen wichtigen Stellenwert ein; die EU hat hierfür einen gemeinsamen Rahmen geschaffen.

Im Rahmen der Bewertung wird die Wirksamkeit, Effizienz und Auswirkungen der Programme analysiert. Die Auswirkungen werden dabei vor dem Hintergrund der spezifischen Aufgaben des ELER im Hinblick auf die Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik und die Ziele der Unionsstrategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum bewertet. Dabei sind die sozio-ökonomische und die Umweltsituation der jeweiligen ländlichen Gebiete zu berücksichtigen. Darüber hinaus wird bewertet, wie die Unterstützung aus dem ELER zu den Zielen für jede Priorität beigetragen hat bzw. beiträgt. Fortschritte und Verwirklichungen der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums werden aufgezeigt sowie die Auswirkungen, die Wirksamkeit, Effizienz und Zweckdienlichkeit der Interventionen im Rahmen dieser Politik bewertet. So trägt die Zentralbewertung des EPLR zu einer gezielter ausgerichteten Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums bei (AFC-Projekt 4422). (nach oben)

 

/ Evaluation des DIN Verbraucherrates (DIN VR)

Ziel der Verbraucherpolitik der Bundesregierung ist u.a. die Stärkung der Interessensvertretung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Zu den geförderten Institutionen gehört der Verbraucherrat des Deutschen Instituts für Normung e.V.

Der Geschäftsstelle des DIN VR kommt die Aufgabe zu, das Verbraucherinteresse in Zusammenarbeit mit Verbraucherverbänden und Interessensgruppen zu ermitteln, diese in adäquate Normvorlagen umzusetzen oder die Verbraucherpositionen in den entsprechenden nationalen, europäischen und internationalen Normungsgremien zu vertreten und in den Gremien der europäischen Verbraucherorganisationen mitzuwirken. 

Um die Erreichung der Ziele der Förderung messen und eine Entscheidung über Anpassungen der Förderung und/oder der Tätigkeit und Struktur des DIN VR treffen zu können, soll eine externe Evaluation des DIN VR durchgeführt werden. Die Ergebnisse fließen u.a. in die konkrete Förderpraxis ein (AFC-Projekt 4344). (nach oben)

 

/ Rechtstatsächliche Untersuchung zu den Möglichkeiten der Ausgestaltung einer verpflichtenden Absicherung der Ansprüche des Bestellers einer Bauleistung auf Fertigstellung und Mangelgewährleistung

Der Koalitionsvertrag von CDU/ CSU und SPD sieht vor, den Verbraucherschutz bei Bau- und Dienstleistungen für Bauherren und Immobilieneigentümer auszubauen, insbesondere im Bauvertragsrecht. Ein zentrales Thema in diesem Zusammenhang ist die Frage der Absicherung der Ansprüche des Bestellers auf Fertigstellung und Mangelgewährleistung.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens ist zu prüfen, in welchem Umfang Besteller bei einem Bauvertrag durch die Insolvenz des Unternehmers oder sonstige Leistungshindernisse auf Seiten des Bauunternehmers Ansprüche auf Vertragserfüllung und Mängelgewährleistungsansprüche nicht realisieren können und ob sich insoweit Differenzen zwischen Verbraucherbauverträgen und Verträgen zwischen Unternehmen ergeben.

Darüber hinaus ist zu untersuchen, wie die genannten Ansprüche der Besteller in angemessener Höhe zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen abgesichert werden können. Mit Blick darauf, dass durch eine Absicherung mit herkömmlichen Sicherungsmitteln (insbesondere Bankbürgschaften und Einbehalten) die Kreditlinie kleinerer Bauunternehmen überschritten und ihre Liquidität zu stark eingeschränkt werden könnte, sind auch alternative Absicherungsmöglichkeiten zu diskutieren. Insbesondere ist zu klären, ob eine Versicherung – entweder abgeschlossen durch den Bauunternehmer oder durch den Bauherrn in Form einer Multi-Risk-Versicherung – wirtschaftlich weniger belastend für die Vertragspartner ist und wie diese realisiert werden kann (AFC-Projekt 4296). (nach oben)

 

/ Ex-post-Bewertung des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in einem Flächenland 

Die Ex-post-Bewertung markiert den eigentlichen Abschluss der vergangenen Förderperiode; konnten Halbzeitbewertung ebenso wie die jährlichen Zwischenberichte lediglich Auskunft über einen Zwischenstand bzw. die partielle Abwicklung eines Programms geben, erfolgt die Ex-post-Bewertung an einem Punkt, an dem die Umsetzung, Auswirkungen und der Mehrwert insgesamt betrachtet werden können. Ihrem retrospektiven Charakter zum Trotz ist die Ex-post-Bewertung nicht allein auf die zurückliegende Förderung, sondern auch auf künftige, d.h. auch bereits begonnene Programme gerichtet. In dieser Funktion als „Brücke“ zwischen alter und neuer Förderperiode gibt die Ex-post-Bewertung daher wichtige Empfehlungen, um Planung und Umsetzung von laufenden und zukünftigen operativen Programmen im Rahmen eines kontinuierlichen Lernprozesses zu verbessern.

Die Ex-post-Bewertung des EPLR wird an externe Evaluatoren vergeben, um die Umsetzung und Erfolge der vergangenen Förderperiode bewerten zu lassen. Hierzu sollen der Grad der Inanspruchnahme der Mittel, die Qualität, Wirksamkeit und Effizienz der Programmumsetzung des EPLR sowie die sozioökonomischen Auswirkungen der Fondstätigkeit und die Auswirkungen auf die Prioritäten der Gemeinschaft untersucht werden. Darüber hinaus ist die Wirkung des EPLR im Hinblick auf die strategischen Leitlinien der Gemeinschaft und auf die spezifischen Entwicklungsprobleme des ländlichen Raumes in den Regionen zu bewerten, wobei die Erfordernisse einer nachhaltigen Entwicklung sowie die Auswirkungen auf die Umwelt nach Maßgabe der diesbezüglichen Rechtsvorschriften der Gemeinschaft zu berücksichtigen sind (AFC-Projekt 4248). (nach oben)

 

/ Evaluierung des EU-Schulobst- und Gemüseprogramms NRW

NRW nimmt seit 2010 an dem von der EU geförderten Schulfrucht- und Gemüseprogramm (SOGP) teil. Das Ziel des SOGP ist die Steigerung des Obst- und Gemüseverzehrs bei Kindern und Jugendlichen als Beitrag zu einer ausgewogenen, gesunden Ernährung. Mit der Konsumsteigerung soll eine Stabilisierung des Obst- und Gemüsemarktes einhergehen.

Zentrale Inhalte der Evaluation sind die Daten- und Informationsbeschaffung in Form einer Sekundäranalyse sowie einer Primärdatenerhebung zur Schaffung einer hinreichenden Informationsgrundlage für die Bewertung. Die anschließende Programmbewertung setzt sich aus Wirkungsmessung des Programms, Analyse des Programmaufwands, Wirkungsuntersuchung ausgewählter flankierender Maßnahmen und der Auswertung der jährlichen Rückmeldungen teilnehmender Schulen zusammen (AFC-Projekt 4224). (nach oben).

 

/ Begleitung und Bewertung des EPLR Mecklenburg-Vorpommern einschließlich Expost-Bewertung

Die laufende Begleitung und Bewertung des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum (EPLR) in Mecklenburg-Vorpommern basiert auf dem strategischen Programmansatz der EU zur Ausrichtung auf die Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik und der EU-2020-Strategie. Ziel der Evaluation ist zunächst die Darstellung der Fortschritte und Verwirklichung der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raumes sowie die Bewertung der Auswirkungen, der Wirksamkeit, der Effizienz und Zweckdienlichkeit der Interventionen im Rahmen dieser Politik. So wird ein Beitrag zu einer gezielten ausgerichteten Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes erarbeitet. Schließlich zählt auch die Unterstützung eines gemeinsamen Lernprozesses im Zusammenhang mit den Aktivitäten der Begleitung und Bewertung zur Evaluation. 

Die laufende Begleitung und Bewertung des EPLR-MV, einschließlich der Expost-Bewertung, ist eine umfangreiche Beratungsdienstleistung, die den Auftraggeber bei der Erreichung der Ziele der Entwicklungsstrategie wirksam unterstützt (AFC-Projekt 4199). (nach oben)

 

/ Qualitätskontrolle von externen Evaluationsdienstleistungen

Beratungsleistung für das Public Policy and Management Institute (PPMI) (Litauen), welches als Evaluator des EU-Programms "EU Informationspolitik im Rahmen der GAP" tätig ist. Die AFC Public Services nimmt hier eine Qualitätsprüfung der Projektberichtserstattung des PPMI an die EU-Kommission (DG-AGRI) vor (AFC-Projekt 4088). (nach oben).

 

/ Evaluierung des Deutschen Lebensmittelbuches (DLMB) und der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission (DLMBK)

Das DLMB enthält Leitsätze zur Herstellung, Beschaffenheit oder sonstigen Merkmalen von Lebensmitteln, die für die Verkehrsfähigkeit von Lebensmitteln von Bedeutung sind und von der DLMBK erarbeitet werden. In letzter Zeit wurde Kritik an der DLMBK als Institution, dessen Arbeitsweise und Zusammensetzung geübt sowie dessen Unabhängigkeit und Effizienz angezweifelt. Eine ergebnisoffene und unabhängige Überprüfung des DLMB sowie der organisatorischen Aufstellung des DLMBK war vor diesem Hintergrund durchzuführen. Gegenstand des Auftrages war die Konzeption, Entwicklung und Durchführung der Evaluierung des DLMB und der DLMBK mit dem Ziel, die Notwendigkeit von Leitsätzen in Form von untergesetzlichen Standards, die Arbeitsweise und die Struktur der DLMBK zu bewerten. Es sollten Anregungen zur Verbesserung des DLMB sowie der Arbeitsweise und Effizienz der DLMBK erarbeitet werden. Neben der Erhebung von Daten und deren Auswertung wurden am Ende der Evaluation Empfehlungen abgeleitet, denen fundierte Analysen zugrunde lagen (AFC-Projekt 4012). (nach oben)

 

/ Ist-Analyse Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe

Im Rahmen des Förderproramms „Nachwachsende Rohstoffe“ fördert das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie Demonstrationsvorhaben, die zumindest mittelfristig die Markteinführung von Produkten aus einheimischen nachwachsenden Rohstoffen erwarten lassen.

Als erste Stufe einer detaillierten Programmevaluierung wurde eine Ist-Analyse erstellt, die den bisher erreichten Stand des Programms und den erkennbaren Überarbeitungsbedarf beschrieb.

Außerdem wurde aus den gewonnenen Ergebnissen eine Ausschreibungsgrundlage für eine mögliche Nachfolgeausschreibung einer tiefergehenden Evaluation abgeleitet (AFC-Projekt 3948). (nach oben)

 

/ Evaluation des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft!“

„Unser Dorf hat Zukunft“ (bis 1997 „Unser Dorf soll schöner werden“) ist ein Bundeswettbewerb, der seit 1961 in fast allen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt wird. Neue Bewertungskriterien lenkten seit 1998 den Fokus vom Verschönerungsaspekt auf grundlegende und umfassende Maßnahmen für die dörfliche Lebensqualität. Die AFC hat den 22. und den 23. Bundeswettbewerb mit dem Ziel evaluiert, Erkenntnisse für die zukünftige Ausrichtung des 25. Bundeswettbewerbs zu erhalten. Der Wettbewerb sollte mit Hilfe der Evaluation an die neuen Anforderungen angepasst und seine Attraktivität erhöht werden. Zugleich diente diese Überprüfung der Optimierung der Aufgabenerfüllung durch die BLE (AFC-Projekt 3891). (nach oben)

 

/ Evaluation des EU Schulmilchprogramms

Das Schulmilchprogramm ist eine der ältesten Absatzförderungsprogramme in der EU. Seit 1968 ist es Mitgliedsstaaten eine subventionierte Verteilung von Schulmilch erlaubt und im Jahre 1977 wurde eine Gemeinschaftshilfe für die Verteilung von Schulmilch beschlossen. Im Auftrag der EU-Kommission wurden die geförderten Maßnahmen in den Schuljahren 2004 bis 2011 evaluiert. Eine Bewertung erfolgte bezüglich der Wirksamkeit, Effizienz und Relevanz der Maßnahmen
(AFC-Projekt 3861). (nach oben)

 

/ Evaluation des Schulobstprogramms der EU Kommission

Durch die Implementierung des Schulobstprogramms soll an europäischen Schulen vermehrt Obst und Gemüse verteilt werden. Ziel des Programms ist es, den Schulkindern eine gesunde Ernährung nahe zu bringen und den Konsum von Obst und Gemüse zu steigern. Durch eine gesunde Ernährung wird Übergewicht und daraus resultierenden Folgeerkrankungen vorgebeugt, welche in der EU auch bei Kindern zunehmen. Im Auftrag der EU wurden die geförderten Maßnahmen in den Schuljahren 2009 bis 2011 evaluiert. Die durchgeführten Maßnahmen wurden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Effizienz und Relevanz analysiert und anschließend bewertet. Neben der theoretischen Analyse stand dabei auch die Beantwortung vorgegebener Evaluierungsfragen im Vordergrund (AFC-Projekt 3747). (nach oben)

 

/ Evaluation Absatzförderung International Olive Council

Das International Olive Council mit Sitz in Madrid ist der internationale Verband Oliven anbauender Länder. Die Aufgabe der IOC ist es, den Konsum von Oliven und Olivenöl in den traditionellen Märkten zu erhöhen bzw. neue Wachstumsmärkte zu erschließen. Die AFC hat die Konzepte des IOC für Absatzförderungsmaßnahmen von Oliven und Olivenöl in Brasilien evaluiert (AFC-Projekt 3722). (nach oben)

 

/ Evaluierung der Krisenkommunikation im Zusammenhang mit den aufgetretenen Dioxinbefunden in Futtermitteln

Die aufgetretenen Dioxinbefunde in Futtermitteln wurden in der Öffentlichkeit stark diskutiert. Den Behörden wurden zu langsame Reaktionen sowie eine unkoordinierte Kommunikation vorgeworfen. Die AFC sollte das behördliche Vorgehen auf Bundes- und Landesebene in diesem Krisenfall evaluieren, Handlungsempfehlungen ableiten, um die Verwaltungsabläufe zu optimieren und in zukünftigen Fällen Kritik am Verwaltungshandeln vermeiden zu können. Im Fokus der Untersuchung standen die Informations- und Kommunikationsabläufe (AFC-Projekt 3719). (nach oben)

 

/ Evaluierung des Krisenmanagements der Landesbehörde mit den Kreisveterinärstellen

Die Zusammenarbeit zwischen der Landesbehörde und den beteiligten Kreisveterinärstellen wurde am Fall des Dioxingeschehens evaluiert. Hierzu fanden externe Untersuchungen im Zusammenhang mit „Dioxinen in Futtermitteln“ statt und es wurden Handlungsempfehlungen zur Optimierung des bestehenden Risiko- und Ernstfallmanagements ausgesprochen. Zudem wurden Verbesserungsvorschläge bezüglich der Informations- und Kommunikationswege angefertigt (AFC-Projekt 3687). (nach oben)

 

/ PROFOB - Überbetriebliches Food Volontariat

Mittelständische Unternehmen sind, nicht nur auf exzellente gewerbliche Fachkräfte, sondern auch auf akademisch qualifizierte Fach- und Führungskräfte angewiesen. Durch den neuen Studienabschluss Bachelor eröffnen sich neue Möglichkeiten sowohl für Absolventen als auch für Unternehmen. Im Gegensatz zu großen Unternehmen können die mittelständischen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen jedoch meist keine sogenannten „Traineeprogramme“ für den Führungsnachwuchs anbieten. PROFOB bietet ein einjähriges Food-Volontariat, welches den nordrhein-westfälischen kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen soll, Einsatzfelder für diese neue Gruppe Akademiker entlang der Wertschöpfungskette Agrar, Lebensmittel und Ernährung zu identifizieren und zu entwickeln (AFC-Projekt 3632). (nach oben)

 

/ Durchführung einer Krisenübung für Kreis- und Landesbehörden

Die Zusammenarbeit zwischen einer Landesbehörde und den Landkreisen wurde für den Krisenfall erprobt und mit dem Ziel der Optimierung evaluiert. Hierfür wurden Workshops durchgeführt und eine Krisenübung mit Beteiligten aus Land und Landkreisen/Kommunen der Lebensmittelüberwachung evaluiert. Aus den gewonnenen Ergebnissen wurde ein Evaluierungsbericht als Grundlage der Optimierung der behördlichen Zusammenarbeit im Krisenfall erstellt (AFC-Projekt 3531). (nach oben)

 

/ Halbzeitbewertung eines Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum

Ein Flächenland verfolgte mit einem Entwicklungsprogramm das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft zu stärken und den Ausbau der ländlichen Räume zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Umweltaspekten zu forcieren. Damit sollte eine nachhaltige Entwicklung unterstützt werden. AFC wurde beauftragt, den Stand der Umsetzung des Programms zur Mitte des Förderzeitraums zu evaluieren (AFC-Projekt 3364). (nach oben)

 

/ Evaluierung Entwicklungsplan ländlicher Raum (EPLR) für ein Ministerium

EU-kofinanzierte Programme wie der Entwicklungsplan ländlicher Raum (EPLR) sind zu begleiten und zu bewerten, d. h. es sind kontinuierlich Daten über die Umsetzung der Maßnahmen zu sammeln und auszuwerten, die einen Soll-Ist-Vergleich und eine rasche Reaktion auf unerwünschte Entwicklungen erlauben. Es sind zu geeigneten Zeitpunkten Analysen durchzuführen, die Aussagen über die Zielerreichung und die Wirkungen der Maßnahmen erlauben. Die AFC Management Consulting AG wurde zusammen mit weiteren Firmen von einem Landesministerium mit der Bewertung (Evaluierung) des EPLR beauftragt (AFC-Projekt 3160). (nach oben)

 

/ Projektevaluierung in einem Bundesministerium

In einem Bundesministerium sollten die Verfahren des Projektmanagements für einen bestimmten Aufgabenbereich evaluiert werden. Es wurden insbesondere Empfehlungen zur hausinternen Abstimmung auf der Basis einfacher Arbeitsinstrumente ohne den Aufbau weiterer interner Bürokratie gegeben (AFC-Projekt 3061). (nach oben)

 

/ Evaluierung von staatlichen Absatzförderprogrammen für die EU-Kommission

Die EU-Kommission finanzierte eine Vielzahl von staatlichen Fördermaßnahmen in ihren Mitgliedsländern. Bei der Auswahl und Evaluierung von Programmen im Agrarbereich bediente sie sich des fachlichen Erfahrungswissens der AFC, die der EU-Kommission gegenüber eine entsprechende Bewertung der jeweiligen Länderprogramme zur Absatzförderung abgab (AFC-Projekt 2835). (nach oben)

 

/ Evaluierung EU-geförderter Marketing-Programme zur Steigerung des Verbrauchs und der Verwendung von Äpfeln

Aufgrund des zunehmenden Angebots billiger Drittlandimporte förderte die EU den Absatz und den Verbrauch von in der Gemeinschaft produzierten Äpfeln durch die finanzielle Unterstützung von Marketingmaßnahmen. Die Marketingaktionen sollten die Verbraucher zu einem höheren Verzehr von Äpfeln einerseits und zum Kauf speziell der europäischen Äpfel andererseits anregen. AFC führte die von der Kommission vorgeschriebene Evaluation dieser Förderprogramme mit Hinblick auf die Erfolge der Marketingmaßnahmen durch (AFC-Projekte 2304, 2577). (nach oben).

Nicolas Heinrich

AFC Public Services GmbH: Geschäftsführer, Managing Director

nicolas.heinrich@afc.net
+49 228 985790

3. MARKTANALYSEN, MARKTSTUDIEN

/ PauLa – Studie zu Potenzialen und Handlungsmöglichkeiten zur Erhöhung der Wertschöpfung in ausgewählten Sektoren der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft

In den Diskussionen zur gegenwärtigen Lage und zur zukünftigen Transformation der Landwirtschaft wird oft auf das geringe Einkommen der Agrarproduzenten hingewiesen, auch in Verbindung mit der Finanzierung des gesellschaftlich angestrebten ökologischen Wandels. Niedrige sächsische Selbstversorgungsgrade in einzelnen Sektoren deuten auf mögliche, bisher nicht genutzte Wertschöpfungspotenziale hin. Deshalb ist es eines von mehreren politischen Zielen, mehr Wertschöpfung für die sächsische Landwirtschaft zu ermöglichen. Die Potenziale zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung werden im Rahmen der Studie aufgezeigt und analysiert. Die gesamte sächsische Lebensmittel-Wertschöpfungskette wird unter Berücksichtigung der vielfältigen Rahmenbedingungen anhand der Sektoren Milch, Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse betrachtet und dargestellt. Denkbare Zielszenarien und die dabei möglichen Wertschöpfungspotenziale werden erarbeitet und bewertet.

Ziel der Studie ist Handlungsempfehlungen für mehr regionale Wertschöpfung zu erarbeiten. Diese sollen den Unternehmen der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und als Entscheidungsgrundlage im Rahmen der Politikberatung dienen. Dazu werden neben einer Literaturrecherche, einer Umfeldanalyse sowie Stakeholder- und Expertenbefragungen durchgeführt. Mithilfe eine SWOT-Analyse werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. (AFC-Projekt 5019). (nach oben)

/ Regionale Erzeugung und Distribution landwirtschaftlich erzeugter Nahrungsmittel und Konsumentenpotentiale für Bio-Produkte

Der Öko-Landbau besitzt als nachhaltige Form der Landbewirtschaftung eine hohe gesellschaftliche Wertschätzung. Gleichzeitig gewinnen auch Lebensmittel aus der Region an Beliebtheit: Sie zeichnen sich durch kurze (und damit klimafreundliche) Transportwege aus und steigern die Wertschöpfung in der eigenen Region. Zudem wird durch eine höhere Transparenz Vertrauen bei den Konsument:innen in landwirtschaftlich erzeugte Nahrungsmittel geschaffen. Viele Verbraucher:innen von Öko-Lebensmitteln wünschen sich daher immer mehr Produkte aus regionaler Erzeugung, wobei der langfristige Erhalt landwirtschaftlich nutzbarer Flächen in der Region eine notwendige Bedingung für die Identifikation der Verbraucher:innen mit heimischen Nahrungsmittel-Erzeugnissen ist.

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Köln die AFC Public Services mit einer Marktanalyse zum Thema „Regionale Erzeugung und Distribution landwirtschaftlich erzeugter Nahrungsmittel und Konsumentenpotentiale für Bio- Produkte“ beauftragt. Ziel der Studie ist, die regionale Erzeugung, Verarbeitung und Vertriebsstruktur landwirtschaftlich erzeugter Nahrungsmittel sowie Konsumentenpotentiale für Bio-Frischeprodukte in der Region Köln-Bonn unter die Lupe zu nehmen. Um den Verbraucheransprüchen gerecht zu werden, ist eine stufenweise Steigerung der Nachhaltigkeit des urbanen Ernährungssystems in Köln und Umgebung anzustreben, welche zuerst die stärkere Regionalisierung und daran anknüpfend die Ökologisierung der Land- und Ernährungswirtschaft verwirklicht (AFC-Projekt 4880). (nach oben)

 

/ Marktanalyse der Wildfleischvermarktung im Land Brandenburg

Im Land Brandenburg existieren viele private Jagdbezirke sowie zahlreiche größere Wildhändler. Gleichzeitig liegt ein großer potenzieller Absatzmarkt von Wildfleisch und Wildfleischprodukten in der Region Berlin/ Brandenburg vor. Bedingt durch viele Nachfragen von Endkunden, Wildfleischprodukte zu erwerben, wird eine deutlich größere Nachfrage an Wildprodukten vermutet, als derzeit bedient wird. Viele potenzielle Endkunden wissen offenbar nicht, wie und wo sie regionales Wildfleisch beziehen können. Hinzu kommt, dass durch das aktuelle Pandemiegeschehen wichtige Absatzwege wie die Gastronomie zumindest temporär weggebrochen sind.

Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) die AFC Public Services mit der Analyse der Wildfleischvermarktung im Land Brandenburg beauftragt. Ziel der Studie ist es, die regionale Wildvermarktung zu stärken, Potentiale herauszuarbeiten und dabei gemeinsame Kooperationen von Jägerinnen/ Jägern mit Landwirtinnen/ Landwirten und Waldbesitzerinnen/ Waldbesitzern zu fördern. (AFC-Projekt 4841). (nach oben)

 

/ Studie zur Einhaltung der Informationspflichten der §§ 36, 37 Verbraucherstreitbeilegungsgesetz

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat die AFC Public Services gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Voit mit dem Forschungsvorhaben zum Thema „Einhaltung der Informationspflichten der §§ 36, 37 Verbraucherstreitbeilegungsgesetz“ beauftragt.

In Umsetzung der ADR-RL (Alternative Dispute Resolution (ADR) Richtlinie (RL)) hat Deutschland am 1. April 2016 das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) eingeführt. Seit dem 1. Februar 2017 gelten für Unternehmer die Informationspflichten der §§ 36, 37 VSBG. Sinn der Informationspflichten ist es, die Kommunikation zwischen Unternehmern und Verbrauchern zu stärken und durch die Möglichkeit einer außergerichtlichen Einigung aufwendigen Gerichtsverfahren vorzubeugen.

Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist es herauszufinden, wie die Informationspflichten nach den §§ 36, 37 VSBG von den Unternehmen umgesetzt werden. Des Weiteren soll herausgearbeitet werden, in welchen Bereichen Verstöße gegen die Informationspflichten festzustellen und was die Gründe hierfür sind. (AFC-Projekt 4777). (nach oben)

 

/ Studie zur Zukunftssicherung der niedersächsischen Binnenfischerei und Aquakultur

Mit der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und CDU für die 18. Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages 2017 – 2022 wurde unter anderem vereinbart, ein „ganzheitliches“ Konzept für die Stärkung der Fischerei zu erarbeiten. Hierzu wurde die AFC Public Services gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen COFAD Beratungsgesellschaft für Fischerei, Aquakultur und Regionalentwicklung mbH und dem Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow beauftragt. Auftraggeber ist das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML).

Ziel der Studie ist, eine Stärken-Schwächen-Analyse der Binnenfischerei und Aquakultur in Niedersachen unter Einbeziehung der Entwicklung (Betriebszahlen, Betriebsgrößen etc.) durchzuführen. Zudem wird die aktuelle Situation der Binnenfischerei und Aquakultur unter Berücksichtigung der geltenden EU- und nationalrechtlichen Vorgaben sowie der vorhandenen Rahmenbedingungen in der Binnenfischerei untersucht. Neben den fachlichen und rechtlichen Aspekten sind auch betriebliche und betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu erörtern. In diesem Zusammenhang sind u. a. die Punkte Arbeits- und Ausbildungsplätze, Erzeugnisse, Erträge, Erlöse sowie die wirtschaftliche Lage von Bedeutung. Auch ein Vergleich mit anderen Bundesländern wird gezogen (AFC-Projekt 4807). (nach oben)

 

/ Studie über die Maßnahmen führender Exportnationen für die Exportförderung und Analyse von deren Nutzen

Die Produktion und der Handel mit Agrarprodukten und Lebensmitteln sind wichtige Wirtschaftszweige der Europäischen Union. Gleichzeitig gewinnen die Integration der Märkte, die zunehmende Globalisierung im Handel von Agrarwaren sowie Änderungen der Marktstruktur an Bedeutung und üben einen erhöhten Wettbewerbsdruck auf die Unternehmen der Branche aus. Die aktuelle Agrarmarktsituation in der EU zeigt, dass der langfristige und nachhaltige Erfolg der Agrar- und Lebensmittelproduzenten zunehmend vom Export abhängt und insbesondere die Ausrichtung und Ausgestaltung der Exportförderung von großer Bedeutung sind.

Vor diesem Hintergrund wurde die AFC Public Services GmbH gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen enviacon mit der „Erstellung einer Studie über die Maßnahmen führender Exportnationen für die Exportförderung und Analyse von deren Nutzen“ beauftragt. Auftraggeber ist das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ziel der Studie ist, im Sinne einer Best Practice-Analyse zu untersuchen, welche Initiativen mit welchen Schwerpunkten Deutschland und andere führende EU-Agrarexporteure vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Anforderungen unternehmen und wie sie ihre Agrarexportförderung inhaltlich, organisatorisch und materiell ausgestalten (AFC-Projekt 4775). (nach oben)

 

/ Ernährungswirtschaftsbericht NRW

Nordrhein-Westfalen nimmt innerhalb Deutschlands eine bedeutende Position als leistungsstarker Standort der Ernährungswirtschaft ein. Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen Veränderungen rechtzeitig erkannt und Potentiale frühzeitig genutzt werden.

Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW (MULNV) die AFC Public Services mit der Erstellung eines Ernährungswirtschaftsberichts NRW beauftragt. Ziel des Berichts ist, den Status quo der Ernährungswirtschaft aufzuzeigen und eine detaillierte Potentialanalyse der Branche auch im Kontext aktueller Marktentwicklungen zu erstellen. Auf dieser Grundlage sollen Impulse und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden für die Branche selbst und für eine zukunftsfähige Politik, um sie unter Berücksichtigung der branchenrelevanten Themen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken (AFC-Projekt 4740). (nach oben)

 

/ Marktanalyse zu Import, Qualität und Verwendung in Deutschland von in der Europäischen Union gebeiztem Saatgut

Im Zulassungsverfahren von Pflanzenschutzmitteln nach der VO (EG) Nr. 1107/2009 wird nur der Beizvorgang selbst als Anwendung eines Pflanzenschutzmittels betrachtet, nicht jedoch die Ausbringung des gebeizten Saatgutes auf dem Feld. Saatgut, das in einem Land der Europäischen Union mit einem dort zugelassenen Pflanzenschutzmittel gebeizt wurde, darf in Europa frei gehandelt und ausgesät werden. Dies ist auch der Fall, wenn im Importland das Beizen von Saatgut, welches mit dem gleichen Wirkstoff behandelt wurde, nicht zugelassen oder nicht beantragt wurde. Aus diesem Sachverhalt ergibt sich eine Lücke in der aktuellen Umweltrisikobewertung und dem Risikomanagement von Saatgutbeizen. Diese Wissenslücken führen zu großen Unsicherheiten bezüglich möglicher spezifischer Risiken für die umweltrelevanten Schutzgüter infolge der Aussaat von importiertem gebeiztem Saatgut in Deutschland.

Die AFC wurde durch das Umweltbundesamt mit der Erstellung einer Marktanalyse zu Import, Qualität und Verwendung in Deutschland von in der Europäischen Union gebeiztem Saatgut beauftragt. Die Erkenntnisse des Gutachtens sollen potentielle, bisher noch nicht bei der Risikobewertung von Saatgutbeizen berücksichtigte Risiken für die Umwelt aufzeigen. Darauf basierend sollen mögliche Lösungsvorschläge für die Risikobewertung und das Risikomanagement von gebeiztem Saatgut auf regulatorischer Ebene identifiziert werden (AFC-Projekt 4701). (nach oben)

 

/ Maßnahmen zur Begleitung von Prozessen im Arbeitsbereich „Nachhaltige Landwirtschaft“

Die gesellschaftlichen und politischen Anforderungen an eine nachhaltige Landwirtschaft steigen und werden mitunter stark emotional vorgebracht. Allerdings fehlt es dem Agrarsektor an einem einheitlichen Verständnis von Nachhaltiger Landwirtschaft. Landwirtinnen und Landwirte befinden sich in einem Dilemma, Forderungen gerecht zu werden, die bis dato nur unzureichend klar definiert sind.

Im November 2016 begann ein Projektverbund mit fachlicher und finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) damit, einen solchen branchenspezifischen Kodex zu erarbeiten. Das Leitbild einer wissensbasierten Nachhaltigkeitsbewertung und die zunehmende Bedeutung einer nachhaltigen Gestaltung der Landwirtschaft wurde zudem auf den Agrarministerkonferenzen im Herbst 2018 und April 2019 aufgegriffen. Das Ergebnis ist der Beschluss mit dem Titel „Nachhaltige Landwirtschaft wissensbasiert messen, Betriebe auf dem Weg unterstützen und gesellschaftliches Verständnis erhöhen“. Mit dem Prozess wurde die Bund-Länder Arbeitsgruppe „Nachhaltige Landwirtschaft“ der Agrarministerkonferenz unter Vorsitz des MULNV beauftragt.

Vor diesem Hintergrund wurde die Prognos AG gemeinsam mit der AFC beauftragt, die Ergebnisse des DBU-Projekts „Der Nachhaltigkeitskodex der Landwirtschaft“ und den Prozess AMK-Arbeitsgruppe „Nachhaltige Landwirtschaft“ miteinander zu verbinden. Bestandteil der Leistungen sind hierbei zum einen die Begleitung des Bund-/Länder-Austausches im Rahmen eines AMK-Beschlusses zur nachhaltigen Landwirtschaft. Zudem soll das DBU-Projektes „Der Nachhaltigkeitskodex in der Landwirtschaft“ weiterentwickelt sowie eine zusammenfassende Studie zu einer organisatorischen und strukturellen Förderung der Nachhaltigen Landwirtschaft erarbeitet werden (AFC-Projekt 4714). (nach oben)

 

/ Erstellung eines Berichtes zu den Marktdaten Ökologischer Landbau NRW 2019

Der Markt für ökologisch erzeugte Produkte wächst seit vielen Jahren kontinuierlich. Im Jahr 2018 ist der Umsatz im Biomarkt deutschlandweit auf fast 11 Mrd. Euro gestiegen, das entspricht einem Umsatzplus von 5,5 % gegenüber 2017. Davon werden schätzungsweise anteilig 20 % in NRW umgesetzt. Obwohl die Datenlage auf Bundesebene gut ist, fehlt aktuell – mit Blick auf die Bewertung der regionalen Absatzchancen und die Nachfrage nach regionaler Herkunft aus NRW– eine Erhebung und Darstellung der Marktsituation explizit für den Ökolandbau in NRW.

Vor diesem Hintergrund wurde die AFC Public Services vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MULNV) beauftragt, einen Marktbericht NRW 2019 zu verfassen. Die Studie soll einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand des ökologischen Landbaus in NRW geben und als Entscheidungsgrundlage für verschiedene Marktteilnehmer dienen (AFC-Projekt 4726). (nach oben)

 

/ Bewertung der obligatorischen Angabe der Kennzeichnung des Herkunftslandes für bestimmte Fleischwaren

Transparente Information für Lebensmitteln sollen den Verbrauchern ermöglichen, fundierte Konsumentscheidungen zu treffen. Verschiedene Vorschriften sehen daher vor, dass bestimmte Informationen auf einem Lebensmitteletikett obligatorisch erscheinen müssen. Bei bestimmten Lebensmitteln müssen auch Angaben über das Herkunftsland oder der Herkunftsort angegeben werden.

In diesem Kontext hat die DG AGRI eine Studie in Auftrag gegeben mit dem Ziel, die Kommission bei der Bewertung der obligatorischen Ursprungskennzeichnung für bestimmte Fleischsorten zu unterstützen. Die AFC führt im Rahmen dieser Analyse eine Fallstudie für Deutschland durch. Hauptauftragnehmer ist das Beratungsunternehmen AgraCeas aus Belgien (AFC-Projekt 4672). (nach oben)

 

/ Umwelt- und klimarelevante Qualitätsstandards im Lebensmitteleinzelhandel – Ursachen und Lösungen

Die Produktion von Lebensmitteln in hoher Qualität und Güte erfordert von den landwirtschaftlichen Erzeugerinnen und Erzeugern große Anstrengungen. Die Produkte müssen die hohen Standards in Qualität, Aussehen und Größe vorgeschriebener Normen erfüllen und den Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher entsprechen. Die zugrundeliegenden Qualitätsnormen werden von der EU oder dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) festgelegt. Insbesondere in Zusammenhang mit den Qualitätsnormen vom LEH ist fraglich, ob sie Lebensmittelverschwendung verursachen und umwelt- und klimarelevante Produktionsmethoden in der Landwirtschaft und im Gartenbau bedingen. Hier bestehen Wissensdefizite hinsichtlich der genauen Ursachen, des Ausmaßes, der Folgen und Wirkungen.

Vor diesem Hintergrund hat das Umweltbundesamt die AFC Public Services GmbH zusammen mit entera beauftragt, im Rahmen einer Studie die durch die hohen Produktions- und Qualitätsstandards des Lebensmitteleinzelhandels verursachten Umwelt- und Klimawirkungen landwirtschaftlicher Produkte zu identifizieren und anhand von Beispielen zu beschreiben. Zudem sollen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, durch welche die beschriebenen Umwelt- und Klimawirkungen minimiert werden können (AFC-Projekt 4702). (nach oben)

 

/ Study on the implementation of conformity checks in the olive oil sector throughout the European Union

Die Europäische Union ist weltweit der erste Hersteller, Exporteur und Verbraucher von Olivenöl. In diesem Zusammenhang spielen Konformitätsprüfungen eine entscheidende Rolle: Die hohe Qualität des europäischen Olivenöls auf den nationalen und internationalen Märkten soll erhalten und die Erwartungen der Verbraucher an das Produkt erfüllt werden.

Vor diesem Hintergrund hat die DG AGRI eine Studie in Auftrag gegeben mit dem Ziel, der Europäischen Kommission ein genaues Verständnis darüber zu vermitteln, wie Konformitätsprüfungen auf nationaler Ebene in der gesamten Europäischen Union durchgeführt werden. Zudem sollen neue Instrumente und / oder Möglichkeiten zur Verbesserung der Wirksamkeit und Effizienz des derzeitigen Ansatzes ermittelt werden. Die AFC führt im Rahmen dieser Analyse zwei Fallstudien für Deutschland und Belgien durch. Hauptauftragnehmer ist das Beratungsunternehmen Arete aus Italien (AFC-Projekt 4633). (nach oben)

 

/ Branchenstudie Lebensmittelindustrie Oberbayern 2016/2017

Bayern ist ein bedeutender Standort für die Lebensmittelindustrie in Europa. Hierbei ist insbesondere Oberbayern eines der stärksten industriellen Wirtschaftszentren Europas. Vor diesem Hintergrund führt die IHK für München und Oberbayern regelmäßig Branchenstudien für ihren Kammerbezirk durch, welche die Politik und die Öffentlichkeit informieren sollen.

Im Auftrag der IHK für München und Oberbayern erstellt die AFC Public Services GmbH die Branchenstudie „Lebensmittelindustrie 2016 / 2017“. Ziel dieser Publikation ist es, relevante Informationen zum IST–Zustand der Lebensmittelindustrie in Oberbayern sowie zu den künftig zu erwarteten Entwicklungen zusammenzutragen und in kompakter, informativer Art und Weise zu veröffentlichen (AFC-Projekt 4538). (nach oben)

 

/ Potenzial und Hemmnisse der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen in Grünen Berufen

Der Agrarbereich leistet bereits heute einen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen, diese bestehen allerdings hauptsächlich in Einrichtungen oder Betrieben, die durch kirchliche Einrichtungen, Stiftungen, soziale Einrichtungen etc. betrieben werden und weniger auf dem allgemeinen, primären Arbeitsmarkt.

AFC erstellt daher in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) eine Studie mit dem Ziel, die Potentiale und Hemmnisse der Inklusion von Menschen mit Behinderung in Grünen Berufen herauszuarbeiten. Durch die Befragung von Ausbildungsbetrieben, Verbänden und Betroffenen gewinnt AFC Ergebnisse über die Beschäftigungschancen von Menschen mit Behinderung in Grünen Berufen. Zudem werden die Gründe für Einstiegsbarrieren strukturiert erhoben und ausgewertet. Die in dieser Bestandsaufnahme gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Maßnahmen des BMEL zur Förderung der ländlichen Räume einfließen (AFC-Projekt 4449). (nach oben)

 

/ Konzeption zur Konsolidierung und zukunftsfähigen Entwicklung des Gartenbaus im Land Brandenburg

Der Gartenbau hat eine lange Tradition im Bundesland Brandenburg. Die Rahmenbedingungen für Gartenbaubetriebe sind komplex und implementieren ein breites Spektrum an Problemen. Diese betreffen die wirtschaftliche, biologische und strategische Ebene. Außerdem werden Gartenbaubetriebe durch erhöhte bürokratische Hürden sowie rechtliche Rahmenbedingungen, zu denen u.a. die Einführung des Mindestlohns gehört, beeinflusst. Der Gartenbau soll auch künftig die Vielfältigkeit und Zukunftsfähigkeit erhalten und negativen Entwicklungen standhalten. Daher ist es notwendig, Rahmenbedingungen zu analysieren und sie soweit beeinflussbar zu verbessern. Die Studie zur Wertschöpfung des Gartenbauclusters in Brandenburg bietet dafür eine gute Grundlage.

Auftragsgegenstand ist eine Konzeption zur Konsolidierung und zukunftsfähigen Entwicklung des Gartenbaus im Land Brandenburg. Das Ziel ist eine Analyse der Ist-Situation der Gartenbaubetriebe in Brandenburg sowie der Rahmenbedingungen, mit denen Gartenbaubetriebe konfrontiert sind. Anschließend soll eine Strategie für die Entwicklung des Gartenbaus im Land Brandenburg entwickelt werden. Zum Abschluss gilt es, konkrete Maßnahmen vorzuschlagen (AFC-Projekt 4421). (nach oben)

 

/ Beratung der Ukraine zu Agrarhandelsfragen - im Rahmen des tiefgreifenden und umfassenden Freihandelsabkommens DCFTA zwischen der EU und der Ukraine

Die Grundlage zukünftiger Handelsbeziehungen zwischen der EU und der Ukraine bildet das tiefgreifende und umfassende Freihandelsabkommen (englische Abkürzung: DCFTA), das am 27. Juni 2014 von der EU und der Ukraine als Teil eines umfassenderen Assoziierungsabkommens unterzeichnet wurde. Durch eine vollständige Ratifizierung des DCFTA soll es auch zu einer Erleichterung von EU-/deutschen Agrarexporten in die Ukraine kommen. Deutsche Akteure der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft benötigen daher eine bessere Vernetzung, um die Potentiale ukrainischer Absatzmärkte zukünftig besser nutzen zu können.

Die AFC bereitet im Rahmen dieses Projektes Informationen zum Thema Agrarhandel im Rahmen des DCFTA für interessierte Institutionen in Deutschland auf. Ziel ist die Analyse zu Agrarhandelsthemen in Bezug auf die Ukraine und Deutschland, aus denen die aktuell wichtigsten Anliegen für die deutschen Agrar- und Lebensmittelproduzenten hervorgehen. Anhand dieser Daten sollen Branchen mit viel Export(-potential) ausgewählt werden und deren Verbände zum Thema „Agrarhandel zwischen Deutschland und der Ukraine im Rahmen des FTA – was bringt der Handel der deutschen Seite?“ befragt werden (AFC-Projekt 4391). (nach oben)

 

/ Entstehung von Lebensmittelverlusten aufgrund der Anwendung des Vorsorgeprinzips

Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette für Lebensmittel kommt es aktuell zu erheblichen Verlusten genießbarer Lebensmittel. In diesem Kontext sollte auch die Frage aufgeworfen werden, in welchem Umfang Lebensmittelverluste durch die konsequente Anwendung rechtlicher oder unternehmensinterner Regelungen im Rahmen des gesetzlichen Vorsorgeprinzips verursacht und billigend in Kauf genommen werden. Aufgrund des rechtlichen Rahmens liegt die Verantwortung für die Sicherheit eines Lebensmittels beim Inverkehrbringer desselben; dies prägt in Krisensituationen die Vorgehensweise von Unternehmen und möglicherweise auch von Behörden in maßgeblicher Weise. Europaweite Rückrufaktionen erheblicher Produktionsmengen werfen Fragen zur moralischen Zulässigkeit und rechtlichen Unvermeidbarkeit derartiger Maßnahmen auf (AFC-Projekt 4380). (nach oben)

 

/ Studie zu den Perspektiven für die deutsche Aquakultur im internationalen Wettbewerb

Fischereierzeugnisse haben in der Humanernährung aufgrund ihres hohen gesundheitlichen Wertes, ihres hohen Genusswertes und als traditionelles Kulturgut eine hohe Bedeutung. Sowohl in Deutschland als auch weltweit nimmt der Verbrauch an Fischereierzeugnissen zu. Die Bereitstellung erfolgt über die in ihren Erträgen seit Jahren stagnierende Fangfischerei und in zunehmenden Maße über die Aquakultur. Die hiermit in Verbindung stehende rapide Ausdehnung der globalen Aquakulturproduktion wird in manchen Ländern jedoch von Entwicklungen begleitet, welche die Nachhaltigkeit bestimmter Aquakulturverfahren in Frage stellt. In Deutschland hingegen produziert der Aquakultursektor sehr nachhaltig, stagniert aber schon seit Jahrzehnten auf einem extrem niedrigen Niveau. Die deutsche Aquakultur hat im Weltmaßstab den Anschluss verloren und scheint in vielen Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig zu sein. 

Ziel ist es Lösungsstrategien zu erarbeiten, welche helfen, bewährte nachhaltige Aquakulturformen zu bewahren und neue nachhaltige Aquakulturverfahren zu etablieren. So wurde im Rahmen des Fachforums Aquakultur der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA) als übergeordnetes Ziel festgelegt, dass die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Aquakultur-Erzeugnissen dauerhaft dem Anspruch „clean & healthy, green & socially accountable“ gerecht werden soll. Der Nationale Strategieplan Aquakultur für Deutschland formuliert zudem in seinen Kernzielen die Erhaltung, Stabilisierung und den Ausbau vorhandener Produktionskapazitäten, das Wachstum einer nachhaltigen Aquakultur und die Erhaltung traditioneller Teichlandschaften in der Doppelfunktion von extensiver Fischwirtschaft und Gemeinwohl (AFC-Projekt 4360). (nach oben)

 

/ Branchenreport für den 1. Bayerischen Ernährungsgipfel 2017

Das Cluster Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Bayern plant die Durchführung des "1. Bayerischen Ernährungsgipfels 2017". Das Thema des Gipfels lautet "Ernährung im Wandel. Potentiale nutzen". Ziel ist es, Zukunftsszenarien für die Bayerische Ernährungsbranche bis zum Jahr 2030 darzustellen. Zur Vorbereitung soll u. a. ein Branchenreport zur Beschreibung der Ist-Situation und zur Einordnung von Trends und Entwicklungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft erstellt werden. Inhalt des Reports soll auch die Einordnung in Trends und Entwicklungen der Branche, sowie eine SWOT-Analyse sein. Die Konzeption und Vorstellung dieses Branchenreports übernimmt AFC (AFC-Projekt 4359). (nach oben)

 

/ Potentialstudie zur Ernährungswirtschaft in einem Flächenland

Um die Ernährungswirtschaft weiter voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit in diesem Bereich zu stärken, soll eine detaillierte Untersuchung der Ernährungswirtschaft eines Flächenlandes, basierend auf einer Befragung der Ernährungswirtschaft in dem Flächenland, erfolgen. Die Potentialstudie soll den Status Quo sowie Innovationspotentiale der Ernährungswirtschaft aufzeigen und diese in den Kontext aktueller Marktentwicklungen bringen. Anspruch der Studie ist es, die aktuellen Gegebenheiten hinsichtlich der F&E-Aktivitäten, der Internationalisierungsstrategien, der Umsatzzahlen, der Fachkräftesituation sowie externer Einflüsse auf die Branche übersichtlich aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Als zentrale Datenquelle soll neben den amtlichen Statistiken eine Unternehmens- und Expertenbefragung dienen, die flankiert wird durch Auswertung einschlägiger themenspezifischer Literatur (AFC-Projekt 4292). (nach oben)

 

/ Studie über die Auswirkungen des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Südkorea auf die Landwirtschaft und den landwirtschaftlichen Handel in der EU: Case Study zu Süßwaren in Polen

In den vergangenen Jahren hat die EU mit verschiedenen Staaten Freihandelsabkommen abgeschlossen. Das Freihandelsabkommen mit Südkorea trat am 1. Juli 2011 in Kraft. In den folgenden Jahren kam es schrittweise zu Zollsenkungen. Die Auswirkungen des Freihandelsabkommen unterscheiden sich sowohl von Staat zu Staat als auch bei verschiedenen Wirtschaftssektoren. 

Das Ziel dieser Case Study ist die Untersuchung möglicher Auswirkungen auf die bilaterale Handelsbeziehung zwischen Polen und Südkorea. Im Speziellen soll die Entwicklung des Süßwarenhandels analysiert werden. Dabei wird sowohl der Rohzucker als auch die Süßwarenproduktion in den jeweiligen Ländern betrachtet. Zur Bewertung der Entwicklung der Handelsbeziehung werden abschließend vergleichend andere bilaterale Handelsbeziehungen im Süßwarensektor verglichen (AFC-Projekt 4289). (nach oben)

 

/ Organisation, Durchführung und Nachbetreuung von Geschäftsreisen bzw. Markterkundungsreisen für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft 2016

Bei diesem Auftrag wurden verschiedene Lose vergeben, die sich auf unterschiedliche Markterkundungs- und Geschäftsreisen zum Thema Obst und Gemüse bzw. Milch beziehen. AFC führt gemeinsam mit einem Konsortialpartner die Geschäftsreise nach China (Shanghai) zum Thema Milcherzeugnisse sowie die Markterkundungsreise zu Obst und Gemüse nach China und Südkorea durch.

Die Markterkundungsreise ist als fünftägige Informations- und Schulungsreise für deutsche Unternehmensvertreter zu konzipieren, die sich über die jeweiligen Themen bzw. Produkte in China und Südkorea, deren Marktbedingungen sowie ihre Marktchancen informieren wollen. AFC übernimmt hierbei die Akquise der deutschen Teilnehmer. Die Geschäftsreise, ebenfalls fünftägig, ist als Anbahnungsreise für deutsche Unternehmensvertreter zu konzipieren, die sich über das Thema Milcherzeugnisse in Shanghai umfassend informieren wollen sowie dort konkrete Chancen für ihre Produkte ermitteln möchten. AFC erstellt hierfür vorab eine Marktstudie, die den Teilnehmern sowie der gesamten Branche in Deutschland zur Verfügung gestellt wird. Weiterhin wird AFC auch bei der Geschäftsreise die Akquise der deutschen Teilnehmer übernehmen. (AFC-Projekt 4269). (nach oben)

 

/ Studie über die Märkte für Geflügelfleisch und -erzeugnisse für die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Albanien und Mazedonien

Deutschland gilt als einer der größten Produzenten von Geflügelfleisch in Europa. 2014 wurden 1,64 Mio. Tonnen an Hühner- und Putenfleisch produziert. Die Exporte im Geflügelbereich sind zunehmend wichtiger geworden. Dabei hat sich der Balkan als interessanter Absatzmarkt entwickelt.

Es ist eine Studie über die Märkte für Geflügelfleisch und –erzeugnisse in Albanien und Mazedonien durchzuführen und zu erstellen. Mit der Studie muss der deutschen Geflügelwirtschaft die Marktsituation in Albanien und Mazedonien aufgezeigt werden. Weiterhin muss auf künftige Chancen zum Ausbau der Exporte hingewiesen werden. Hierzu müssen auch die Praxis der Exportabwicklung, Dokumentation sowie die Kunden- und Vermarktungsstrukturen in diesen Ländern detailliert in Erfahrung gebracht werden. Die bereitgestellten Informationen sollen vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft bei ihren Exportaktivitäten unterstützen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen später in die Gestaltung der Maßnahmen des Exportförderprogramms des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein. (AFC-Projekt 4268). (nach oben)

 

/ Studie über die Märkte für Rind- und Geflügelfleisch sowie Verarbeitungserzeugnisse aus Geflügel- und Schweinefleisch in Südkorea

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind bei der Erschließung von Auslandsmärkten häufig nicht in der Lage, die Anforderungen der Märkte so zu übersehen, dass sie erfolgreich tätig werden können. Dadurch werden bestehende Marktpotentiale nicht wahrgenommen. Die länderspezifische Studie dient der Abschätzung von Erfordernissen für den Marktzugang sowie der Chancen für deutsche Exporteure. Dabei sind vor allem auch die praktischen Hinweise wichtig, um Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft wichtige Hilfestellungen beim Aufbau von Exportbeziehungen nach Südkorea zu geben (AFC-Projekt 4240). (nach oben)

 

/ Studie zur Ist-Situation und zum Marktpotential im Agrotourismus

Eine Vielzahl an Instrumenten und Programmen der EU, des Bundes und der Länder stehen im Bereich der Agrarstrukturpolitik zur Förderung der Diversifizierung landwirtschaftlicher Betriebe zur Verfügung. Ziel dieser Fördermaßnahmen ist es, insbesondere kleinere landwirtschaftliche Betriebe beim Aufbau zusätzlicher außerlandwirtschaftlicher Erwerbsmöglichkeiten zu unterstützen, den Betrieben so eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive zu eröffnen und einen Beitrag zur Stabilisierung der Wirtschaftskraft unserer ländlichen Räume zu leisten. Im Spektrum der Diversifizierungsmöglichkeiten landwirtschaftlicher Betriebe wird regelmäßig dem Agrotourismus ein besonderer Stellenwert beigemessen. Eine bundesweite Übersicht über die quantitative Dimension der Angebotsseite dieses Tourismussegments fehlt bislang. 

Für eine praxisnahe Analyse der Erfolgsfaktoren im Agrotourismus soll die Studie aussagekräftige Daten über die Ist-Situation und das Marktpotential im Agrotourismus liefern. Durch die Identifikation von Inhalten und Kriterien eines erfolgreichen Agrotourismus können Hilfestellungen bei der Beratung sowie der Investitionsentscheidung der Betriebe entwickelt werden. Die Ergebnisse der Studie lassen Rückschlüsse für einen effizienten Einsatz einschlägiger Förderinstrument zu und unterstützen eine effektive Entwicklung agrotouristischer Aktivitäten in den ländlichen Räumen. Ziel ist es, durch die Analyse der Ist-Situation der Angebots- und Nachfrageseite des Segments Agrotourismus Informationen zu erhalten, um später kleinen touristischen Anbietern regelmäßig und im Zeitablauf vergleichbare Marktinformationen für ihre unternehmerischen Entscheidungen an die Hand geben zu können (AFC-Projekt 4236). (nach oben)

 

/ Tiefenanalyse zur Ansiedlung von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in einem Flächenland

Mit Hilfe einer Potenzialstudie soll herausgearbeitet werden, welche Subsektoren der Ernährungswirtschaft das Branchencluster des Flächenlandes zusätzlich ergänzen und stärken können. Es werden potenzielle Unternehmen der nationalen und internationalen Agrar- und Ernährungswirtschaft identifiziert, die für eine Ansiedlung am Standort in Frage kommen.

Für die gezielte Identifikation und Anwerbung von Unternehmen geht es zunächst darum, die spezifischen Rahmenbedingungen zu erarbeiten und zu bewerten. Anschließend werden eine Identifizierung, Abgrenzung und Beschreibung der in Frage kommenden Subsektoren vorgenommen, um eine Priorisierung von subsektoralen Clustern zu erhalten. In einem weiteren Schritt werden dann ein Kriterienkatalog zur Bewertung der subsektoralen Cluster sowie ein Scoring-Modell für die Identifikation von Unternehmen entwickelt (AFC-Projekt 4131). (nach oben)

 

/ Studie zu Geflügelfleisch und Geflügelfleischerzeugnissen in Japan

Japan ist einer der größten Lebensmittelimporteure der Welt. Gerade im Fleischbereich ist Japan auf Importe angewiesen. Ein Ende der bestehenden Importbeschränkungen für Geflügelfleisch (frisch/gefroren) und Geflügelfleischerzeugnisse aus Deutschland zeichnet sich ab. Voraussichtlich wird der Geflügelmarkt zunächst für wärmebehandelte Geflügelfleischerzeugnisse geöffnet.

Die Studie soll den Markt für Geflügelfleisch und Geflügelfleischerzeugnisse vollständig analysieren und abbilden. Sie dient der Abschätzung von Erfordernissen für den Marktzugang sowie der Chancen für deutsche Exporteure. Die Studie liefert Informationen und gibt Unternehmen der deutschen Geflügelfleischwirtschaft wichtige Hilfestellungen beim Aufbau von Exportbeziehungen nach Japan (AFC-Projekt 4128). (nach oben)

 

/ Studie über den Lebensmittelmarkt in Indien

Indien ist ein Markt mit perspektivisch großem Potenzial. Aktuell kann dieses nicht ansatzweise genutzt werden. So bewegen sich die deutschen Exporte nach Indien auf extrem niedrigem Niveau. 

Die Studie sollte die Chancen für einen Marktzugang deutscher Mittelständler nach Indien in den wesentlichen praxis-relevanten Punkten darstellen. Die länderspezifische Studie dient der Abschätzung von Erfordernissen für den Marktzugang sowie der Chancen für deutsche Exporteure. Dabei sollte die Studie gerade auch praktische Hinweise und Informationen liefern, um Unternehmen der deutschen Lebensmittelwirtschaft wichtige Hilfestellungen beim Aufbau von Exportbeziehungen nach Indien zu geben. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Gestaltung der Maßnahmen des Exportförderprogramms ein (AFC-Projekt 4092). (nach oben)

 

/ Studien zu den Potenzialen deutscher Süßwaren in Brasilien, Indien, China und Südafrika

Neben dem Inlandsgeschäft ist für die deutsche Süßwarenindustrie der Export ein immer wichtigerer Faktor. Die deutsche Süßwarenindustrie umfasst verschiedene Produktbereiche, insbesondere Zuckerwaren, Kakao- und Schokoladewaren, Feine Backwaren, Knabberartikel, Speiseeis und Cerealien. Diese Produkte sprechen unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Verzehrgewohnheiten in den Exportzielländern an. Insofern ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte bei der Bewertung der derzeitigen und zukünftigen Schwerpunktmärkte und der Potenziale in den jeweiligen Staaten. 

Mit Hilfe von empirischen Befragungen vor Ort sollte herausgefunden werden, ob die Herkunft der Produkte aus Deutschland die Absatzchancen erhöht, und ob die Verbraucher positive Eigenschaften mit der deutschen Herkunft verbinden. Auf diese Weise kann das Potenzial deutscher Produkte klarer definiert werden und die Exportchancen von deutschen kleinen und mittleren Unternehmen konkretisiert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in das Exportförderprogramm ein (AFC-Projekt 4091). (nach oben)

 

/ Warenstromanalyse im Cluster Ernährungswirtschaft eines Flächenlandes

Die Wirtschaftspolitik des Flächenlandes hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige und selbsttragende Wirtschaftsstrukturen zu schaffen. Dieser Leitgedanke soll auch in der neuen Förderperiode weitergeführt werden. Hierbei steht das Land vor enormen Herausforderungen, die sich insbesondere aus dem Rückgang der Fördermittel ab 2014, dem Zwang zur Haushaltskonsolidierung, der EU-Kohäsionspolitik ab 2014 sowie der demografischen Entwicklung ergeben. Als Reaktion darauf wurde eine neue wirtschaftspolitische Strategie vorgelegt, wobei die Fokussierung auf 5 Cluster eine wesentliche Säule darstellt. Das Cluster Ernährungswirtschaft ist eines der Cluster und konzentriert sich u.a. auf die Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten. 

Ziel der Studie ist es, mit einer verbesserten Transparenz über die Warenströme und Strukturen der Vermarktungskanäle eine passgenaue Unterstützung zu ermöglichen und die Investitionssicherheit der Marktteilnehmer in dem Flächenland zu erhöhen. Dazu wird neben einer Sekundärdatenanalyse zu Volumen und Struktur entlang der Wertschöpfungsketten eine Primärdatenerhebung, bspw. zu dem Vertriebs- und Einkaufsverhalten der Marktpartner, in Form von qualitativen Interviews durchgeführt (AFC-Projekt 4084). (nach oben)

 

/ Verbraucherstudie in Vietnam

Kleine und mittlere Unternehmen sind bei der Erschließung von Drittlandmärkten häufig nicht in der Lage, die Anforderungen der Märkte so zu übersehen, dass sie erfolgreich tätig werden können.

Die Verbraucherstudie sollte nähere Kenntnisse über Wettbewerbsstrategien, Bedürfnisse und Anforderungen an Lebensmittel seitens der Verbraucher liefern und so ein umfassendes Bild des Marktes für ausländische Lebensmittel in Vietnam geben. Dadurch sollten kleine und mittlere Unternehmen bei der Erschließung des vietnamesischen Marktes unterstützt werden.

Zunächst wurden im Rahmen einer Vergleichsstudie die Hauptkonkurrenten für deutsche Lebensmittelhersteller in Vietnam und deren Marketingaktivitäten für die verschiedenen Branchen ermittelt. Schließlich wurde die Perspektive vietnamesischer Verbraucher mit Hilfe einer qualitativen und einer quantitativen Erhebung erfasst. Die Ergebnisse der Studie flossen in die Gestaltung der weiteren Maßnahmen des Exportförderprogramms ein (AFC-Projekt 3946). (nach oben)

 

/ Branchenbuch „Food China“

Der chinesische Markt für importierte Lebensmittel wächst trotz Wirtschaftskrise jedes Jahr. Dieses Wachstum wird von einer immer größer werdenden Mittelschicht in den großen Städten in China getrieben, die statt Quantität immer mehr auch Qualität aus dem Ausland nachfragt. Dennoch ist die Präsenz deutscher Lebensmittelhersteller auf dem chinesischen Markt noch sehr begrenzt. Eine wesentliche Ursache hierfür ist, dass für deutsche Lebensmittelhersteller kein Informationsangebot existiert, das über mögliche Vertriebs- und Vertragsformen informiert und Adressen von Agenten und Distributoren in Shanghai und Peking enthält.

Ziel des Projektes war es, die wesentlichen Informationen über den Vertrieb von Lebensmitteln in China in einem „Branchenbuch Food“ zusammenzustellen und damit die deutschen Lebensmittelhersteller gezielt beim Markteintritt und bei der Vermarktung in China zu unterstützen. Im Fokus standen dabei die Produktgruppen Süßwaren, Bier, Milch, Wein und Fleisch (AFC-Projekt 3939). (nach oben)

 

/ Studie Fisch- und Lebensmittelwirtschaft in einem Fischereihafen

Die Fischwirtschaft hat in der Umgebung dieses Hafens eine hohe Bedeutung und gerade das stellt, angesichts sich verändernder Rahmenbedingungen, eine besondere Herausforderung bezüglich des Strukturwandels dar. Es wurde eine SWOT-Analyse der aktuellen Situation der Fisch- und Lebensmittelbranche im Fischereihafen einschließlich der gegebenen Vernetzungen durchgeführt. Dazu wurden alle am Standort angesiedelten Unternehmen, auch aus anderen Branchen, in die Untersuchung aufgenommen (AFC-Projekt 3925). (nach oben)

 

/ FAO-Agrarbericht 2012

Die FAO veröffentlicht jährlich in Kooperation mit der OECD einen Agrarmarktbericht. Jeder Commodity-Bereich wird von externen Marktexperten betreut, welche die FAO/OECD Analysten unterstützen. Die AFC Public Services GmbH stellte das externe Consulting für den Bereich Biokraftstoffe (Biodiesel, Ethanol) in den FAO-Ländern (AFC-Projekt 3801). (nach oben)

 

/ Tiefenanalyse der Ernährungswirtschaft in Brandenburg

Vor dem Hintergrund eines erhöhten Bedarfs an Vernetzungen entlang der Wertschöpfungskette in Brandenburg sollten eine Clusterstrategie entwickelt und ein Clustermanagement aufgebaut werden. Mit Hilfe einer Tiefenanalyse der Ernährungswirtschaft in diesem Bundesland wurde eine detaillierte Situationsbeschreibung erstellt. Im Anschluss wurde eine SWOT-Analyse, die die Stärken und Schwächen und daraus resultierenden Chancen bzw. Risiken aufzeigt, durchgeführt (AFC-Projekt 3791). (nach oben)

 

/ Ernährungscluster Algerien

In Algerien dominiert der Erdöl- und Erdgassektor. Da jedoch mit einer zukünftig sinkenden Erdgas- und Erdölförderung gerechnet werden muss, steht für die algerische Regierung in Zukunft die wirtschaftliche Dynamisierung und Diversifizierung, auch des Agrarsektors, im Vordergrund. Ziel dieses Projekt war es, zwei Pilotcluster in den Bereichen der industriellen Tomatenverarbeitung und Datteln zu entwickeln. Dazu wurde die gesamte Wertschöpfungskette analysiert, um Clusterförderungskonzepte zu entwickeln und geeignete Clustermanagementstrukturen zu schaffen. Auch zukünftig soll das KMU-Ministerium beraten und die Lernerfahrungen sollen dokumentiert werden (AFC-Projekt 3787). (nach oben)

 

/ Statistische Datenerhebung zu Preisen, Anbau und Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe

Aufgrund wachsender Engpässe bei der Nutzung fossiler Rohstoffe und einem zunehmenden Bewusstsein für ein nachhaltiges Wirtschaften, gewinnen „nachwachsende Rohstoffe“ zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund sollte die Entwicklung ihres Einsatzes adäquat beschrieben werden. Hierzu waren statistische Datenerhebungen und Abschätzungen zum Anbau und der industriellen Verwendung erforderlich. Im Auftrag der FNR erhebt die AFC jährlich statistischer Daten zu Anbau, Verarbeitung und Preisen nachwachsender Rohstoffe. In jährlichem, quartalsweisem und monatlichem Turnus werden eigenständig statistische Daten zu Anbau, Nutzung und Preisen nachwachsender Rohstoffe aber auch zu deren Im- und Export erhoben (AFC-Projekt 3756). (nach oben)

 

/ Workshop Clustermanagement

Eines der Hauptprobleme der algerischen Wirtschaft ist die fehlende Vernetzung entlang der Wertschöpfungsketten; Kommunikation der beteiligten Akteure findet nur in begrenztem Rahmen statt. AFC unterstützt die Clusterbildung sowie das Clustermanangement durch Workshops zum Themenbereich Nahrungsmittelindustrie (AFC-Projekt 3670). (nach oben)

 

/ Marktanalyse für High Convenience Produkte

Zielsetzung war die Erarbeitung einer unternehmensspezifischen Marketing-Konzeption zur nachhaltigen Positionierung des Kunden im deutschen Markt der Gemeinschaftsverpflegung.

Zunächst wurde eine detaillierte Analyse des unmittelbaren und mittelbaren Marktgeschehens unter Berücksichtigung aktueller Food-Trends, einer Aufarbeitung des Unternehmensleitbildes sowie eine kundenspezifische Stärken-/Schwächenanalyse im Marktkontext (sog. „SWOT-Analyse“) vorgenommen. Die sich daraus ableitenden strategischen Konsequenzen bildeten die Basis für die kundenindividuelle Anwendung eines erweiterten Marketing-Mix zur Konkretisierung (AFC-Projekt 3662). (nach oben)

 

/ Studie zu Nutzungspotenzialen und Biokunststoffen

Aufgrund von politischen Veränderungen erwartet die Zuckerindustrie zukünftig Ertragsausfälle in der Zuckerproduktion. Vor diesem Hintergrund sollten alternative, potenzielle strategische Geschäftsfelder geprüft werden. Die AFC erstellte zunächst eine Übersicht über die Prozessketten mit Schwerpunkt Biotechnologie auf der Basis von Rübenzucker und eine technisch-ökonomische Analyse sowie eine Marktbeurteilung für die Biopolymere PLA und PHAs. Anschließend wurden potenziell interessante Unternehmen und akademischer Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz identifiziert (AFC-Projekt 3625). (nach oben)

 

/ Nachhaltigkeitsstudie.NRW

Die zentrale Zielsetzung der Nachhaltigkeitsstudie Ernährung.NRW ist es eine ganzheitliche Analyse der Einflüsse sowie Synergien eines nachhaltigen Wirtschaftens auf die Wertschöpfungskette durchzuführen. Durch die Erhöhung des Wissens- und Erkenntnisstandes der Verantwortlichen zu Aspekten der Nachhaltigkeit kann folglich die Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungsbranche in NRW verbessert und Arbeitsplätze gesichert sowie neue geschaffen werden. Dazu wurden die Ansprüche und Erwartungen von Unternehmen hinsichtlich eines nachhaltigen Wirtschaftens analysiert und ausgewertet. Anschließend wurden Handlungsempfehlungen für NRW abgeleitet und veröffentlicht (AFC-Projekt 3603). (nach oben)

 

/ Branchenstudie Ernährungswirtschaft

Zur Gewährleistung einer optimalen Förderung der Ernährungswirtschaft ist es notwendig, die eingesetzten Förderinstrumente regelmäßig an die sich verändernden Rahmen- und Wettbewerbsbedingungen anzupassen. Voraussetzung hierfür sind detaillierte Kenntnisse über die gegenwärtige Situation. Für ein Flächenland erstellte AFC eine umfassende Branchenstudie über die Ernährungswirtschaft, um aktuelle Stärken und Schwächen der Unternehmen sowie Chancen und Risiken der verschiedenen Branchenzweige aufzuzeigen (AFC-Projekt 3462). (nach oben)

 

/ Studie zum sozioökonomischen Nutzen der grünen Gentechnik

Die Unternehmen des Agrar- und Lebensmittelsektors müssen Wege finden, mit den Widerständen gegenüber der Nutzung von Gentechnik umzugehen und den Nutzen einer Technikanwendung herausstellen. Hierzu bedarf es zielgerichteter kommunikations- und servicepolitischer Maßnahmen und Instrumente. Die Vorteile müssen einer breiten Öffentlichkeit deutlich gemacht werden.
Zur Verbesserung und Durchführung dieser Kommunikationsaufgabe sind verschiedene Marketing- und PR-Maßnahmen erforderlich. Im Rahmen einer Datenanalyse und der Durchführung von Grundsatzinterviews auf allen Ebenen wurden die Auswirkungen auf den einzelnen Wertschöpfungsstufen mit Schwerpunkt Kartoffeln und Weizen untersucht und geprüft. Außerdem wurde analysiert, ob die Gewinnung von Stakeholdern möglich ist (AFC-Projekt 3367). (nach oben)

 

/ Marktstudie zum Konsum von Olivenöl und Tafeloliven in China und Ableitung von Handlungsempfehlungen zu Marketingmaßnahmen

Ziel der Studie war eine Marktrecherche zum Konsum von Olivenöl und Tafeloliven. Betrachtet wurden dabei insbesondere die Nachfrage der jeweiligen Produkte im Verlauf der letzten fünf Jahre, Konsumentengruppen, Marktversorgung im Verlauf der letzten zehn Jahre, Lieferverteilung nach Importeuren und Ländern sowie Zölle, Abgaben und technische Barrieren (AFC-Projekt 3365). (nach oben)

 

/ Clustermanagement für das Cluster Ernährung.NRW

Für das Land Nordrhein-Westfalen wird von der AFC Management Consulting AG das Cluster Ernährung gesteuert. Leitidee ist das Schaffen sich selber verstärkender Verbünde entlang der Wertschöpfungskette Agrar & Ernährung. Stärken zu stärken ist das wirtschaftspolitische Konzept dahinter. Im Rahmen des Clustermanagements werden Kooperationen und Netzwerke initiiert und unterstützt. Zum Aufgabenkatalog des Clustermanagements gehören Fragen zur Qualitäts- und Rohstoffsicherung, zur Kommunikation und Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und zur Imagebildung für land- und ernährungswirtschaftliche Produkte genauso wie Themen rund um die Verbesserung der betrieblichen Logistik, Personalentwicklung und Beratung sowie gezielte Kooperationen mit dem Lebensmitteleinzelhandel (AFC-Projekt 3215). (nach oben)

 

/ Strategie zur Nutzung der Biotechnologie im Bereich der Kartoffelwirtschaft

Im Rahmen eines Thesenpapiers wurden sowohl die Chancen als auch die Risiken von Biotechnologie in der Kartoffelwirtschaft diskutiert und erörtert. Einerseits könnte die Wettbewerbsfähigkeit der Kartoffelwirtschaft gestärkt werden, andererseits sind viele Fragen in Bezug auf die Risiken der Gentechnik noch offen. Zudem wird das Thema Pflanzenbiotechnologie in der Öffentlichkeit emotional diskutiert. Die AFC hat zur Erstellung des Thesenpapiers Experten entlang der gesamten Wertschöpfungskette „Kartoffel“ befragt. Die gewonnenen Ergebnisse wurden in einem zweiten Schritt mit Vertretern der gesamten Kartoffelwirtschaft diskutiert (AFC-Projekt 3182). (nach oben)

 

/ Marktstudie zu Anbau und Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe

Die Preise vieler Rohstoffe, die in der Industrie eingesetzt werden, haben sich innerhalb weniger Jahre vor allem aufgrund der steigenden Nachfrage aus Asien vervielfacht. Damit verbunden steigt insbesondere das Bewusstsein begrenzter Ölvorräte. Alternative, nachwachsende Rohstoffe gewinnen daher vor allem in der Industrie zunehmend an Bedeutung. Der Projektauftrag umfasst auch die jährliche Erhebung und Aufbereitung statistischer Daten zu Anbau und Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe sowie die Aufbereitung der Daten in Form von Berichten über einen Zeitraum von drei Jahren. Hierzu werden neben der Analyse und Erhebung bereits vorhandener sekundärstatistischer Daten primärstatistische Erhebungen auf Erstverarbeiterstufe - z.B. Ölmühlen - durchgeführt, um hierdurch die Warenströme nachwachsender Rohstoffe abbilden zu können und Daten sowohl hinsichtlich des Anbaus als auch der Weiterverarbeitung zu erfassen (AFC-Projekt 3111). (nach oben)

 

/ Marktanalyse zum Absatz von Schnittblumen und Zimmerpflanzen in Deutschland

Deutschland ist derzeit eines der wichtigsten Verbraucherländer für Schnittblumen und Topfpflanzen. In den vergangenen Jahren unterlag der deutsche Absatzmarkt jedoch einer hohen Dynamik, die sich u.a. in einer wandelnden Bedeutung der verschiedenen Absatzkanäle - z.B. Groß- und Einzelhandel - zeigte. Ziel dieses Projekts war es, anhand qualitativer Tiefeninterviews mit deutschen Importeuren marktrelevante und praxisnahe Informationen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungstendenzen des deutschen Markts für Schnittblumen und Zimmerpflanzen zu generieren. Auf Grundlage der gewonnenen Marktkenntnisse wurden Handlungsempfehlungen zur Steigerung des Absatzes von Blumenprodukten in Deutschland abgeleitet (AFC-Projekt 3109). (nach oben)

 

/ Branchenberichte für die Lebensmittelwirtschaft

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) lässt regelmäßig zu ausgewählten Branchen und Subbranchen umfassende Berichte anfertigen, die insbesondere den Kundenberatern der Sparkassen als Grundlage zur Bewertung von Wachstums- und Ertragsaussichten, Erfolgsfaktoren sowie den spezifischen Bilanzkennzifferausprägungen dienen. AFC erstellte hierzu Branchenreports zu ausgewählten Subbranchen in der Lebensmittelwertschöpfungskette (Schlachten, Milchverarbeitung, Herstellung von Bier etc.) und angrenzenden Bereichen (AFC-Projekt 3020, 3058). (nach oben)

 

/ Erarbeitung eines Marketingplans zur Steigerung des Absatzes niederländischer Baumschulprodukte in Deutschland

Für den niederländischen Baumschulsektor ist Deutschland der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt. Aufgrund verschiedener Einflussfaktoren stand der Export nach Deutschland zunehmend unter Druck. Vor diesem Hintergrund entwickelte AFC einen Marketingplan, um den Absatz von niederländischen Baumschulprodukten in Deutschland zu steigern (AFC-Projekt 3043). (nach oben)

 

/ Ansiedlung von Unternehmen der Ernährungsindustrie

Für ein Flächenland wurden die Ansiedlungsbemühungen von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft beratend und operativ unterstützt. Im Rahmen des Projekts wurden Potenziale ermittelt, Zielfirmen identifiziert und kontaktiert. Entscheider mit Vertretern des Landes zusammengebracht und Top-Management-Events für Vertreter führender Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft an exklusiven Orten organisiert. Die zunehmende Wertschätzung des Standorts bei Führungskräften der Ernährungsindustrie konnte in einer begleitenden Studie gemessen werden (AFC-Projekt 3010). (nach oben)

 

/ Marketingkonzeption Fleischrinder

Die CMA führte regionale Projekte mit Länderpartnern, landwirtschaftlichen Erzeugern, Verarbeitung und dem Handel mit dem Ziel durch, Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten zur Steigerung des Absatzes von heimischen Agrarprodukten zu fördern. Im Rahmen dieses Gesamtprogramms wurde AFC beauftragt, ein Vermarktungskonzept für Fleischrinder zu erstellen, das konkrete Ergebnisse und Handlungsempfehlungen im Bezug auf mögliche Vertriebswege und potenzielle Marktpartner aufzeigt (AFC-Projekt 2774). (nach oben)

 

/ Regionale Vermarktung und regionaler Tourismus

Im Auftrag eines Landesministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt und in Zusammenarbeit mit einer Spitzenorganisation der deutschen Agrarwirtschaft führte AFC einen Workshop zum Thema "Straße der Blumen" durch. Ziel war es, den Absatz von gartenbaulichen und landwirtschaftlichen Produkten zu fördern sowie gartenbauliche und gastronomische Betriebe als touristische Anziehungspunkte zu stärken (AFC-Projekt 2616). (nach oben)

 

/ Studie Investitionsneigung in der deutschen Ernährungsindustrie

AFC führt jährlich Befragungen zur Investitionsneigung und zu Standortpräferenzen in der deutschen Ernährungsindustrie durch. Dabei werden bei rund 200 Unternehmen zahlreiche Parameter wie Unternehmensstruktur, Branchenzugehörigkeit, relevante Standortfaktoren, favorisierte Bundesländer etc. ermittelt (AFC-Projekt 2547). (nach oben)

 

/ Handelsbefragung Regionalprodukte

Für den Lebensmitteleinzelhandel und das Lebensmittelhandwerk war das Potenzial der Vermarktung von Nahrungsmitteln aus der Region und regionalen Spezialitäten lange Zeit weitgehend unerschlossen. AFC entwickelte daher einen umfassenden Argumentationsleitfaden für regionale Vermarktungskonzepte, um die Vermarktungschancen dieser Produkte zu steigern (AFC-Projekt 2495). (nach oben)

 

/ Warenstromanalyse Obst, Gemüse, Kartoffeln

Kernziel der Warenstromanalyse war die Gewinnung von Informationen über die Aufteilung der vermarkteten Mengen (heimische Produktion - Export + Import) an Obst, Gemüse und Kartoffeln auf die verschiedenen Distributionskanäle. Damit wurde Transparenz bzgl. der Warenströme der verschiedenen Produktgruppen je nach Kanal geschaffen. Die Kenntnis der Warenströme im Bereich des GV-Sektors, des LEH, der Heimdienste und der Direktvermarktung von Obst, Gemüse und Kartoffeln und deren Verarbeitungsprodukten dient der Ableitung effizienter Marketingmaßnahmen für deutsche Produkte unter Berücksichtigung der Konsequenzen für die heimische Land- und Ernährungswirtschaft durch die beauftragende Institution des Gemeinschaftsmarketing (AFC-Projekt 2451). (nach oben)

 

/ Machbarkeitsstudie Frühkartoffelstraße

Die Vorderpfalz ist das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet Deutschlands - begünstigt durch gute Böden, sehr günstiges Klima und durch einen leistungsfähigen Beregnungsverband. Eine besondere Bekanntheit kommt der Pfalz als wichtigstes Anbaugebiet von Frühkartoffeln zu, das ca. 4.000 ha umfasst - neben 3.000 ha Normalware. Die angrenzenden Weinbau- und Obstbaugebiete runden das Bild ab. AFC bewertete in einer umfassenden Bestandaufnahme Chancen und potentielle Risiken des Gesamtprojekts "Themenstraße" hinsichtlich des touristischen Mehrwerts und der zu erwartenden Vermarktungschancen (AFC-Projekt 2393). (nach oben)

 

/ Strategieentwicklung für das Gemeinschaftsmarketing

Für die Neuausrichtung des Gemeinschaftsmarketings von Wein hat die AFC einen mehrmonatigen Visionsentwicklungsprozess mit allen beteiligten Akteuren der deutschen Weinwirtschaft moderiert und inhaltlich unterstützt. Im Rahmen des Projekts wurde die Deutsche Wein Vision insbesondere mit Blick auf den Export von der Branche gemeinsam mit Weinfonds und Branchenverbänden entwickelt (AFC-Projekt 2373). (nach oben)

 

/ Konzeptionelle Weiterentwicklung eines regionalen Herkunfts- und Qualitätszeichens für Rind- und Schweinefleisch

Ein im Jahr 1989 von einem Landesministerium eingeführtes Herkunfts- und Qualitätszeichens (HQZ) diente dazu, Absatz- und Marktchancen von Agrarprodukten aus dem entsprechenden Bundesland zu unterstützen. Durch einzelne Fleischskandale wurde die Reputation des HQZ jedoch in Frage gestellt. AFC überprüfte daher das Gütesiegel-Programm und erarbeitete Empfehlungen zu seiner konzeptionellen Weiterentwicklung (AFC-Projekt 2261). (nach oben)

 

/ Förderung des Markteinführungsprogramms für biogene Treib- und Schmierstoffe

Treib- und Schmierstoffe, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, bieten gegenüber mineralölbasierten Produkten entscheidende Vorteile (z. B. biologische Abbaubarkeit, weitgehende Co2-Neutralität). Die Marktdurchdringung von biogenen Treib- und Schmierstoffen entsprach jedoch nicht den politischen Zielsetzungen: Aufgrund mangelnder Akzeptanz und höherer Kosten haben sich diese noch nicht auf breiter Basis durchgesetzt. AFC entwickelte daher in Kooperation mit einer Kommunikationsagentur ein Markteinführungsprogramm mit dem Ziel, die Akzeptanz in der Zielgruppe zu steigern (AFC-Projekt 2150). (nach oben)

Nicolas Heinrich

AFC Public Services GmbH: Geschäftsführer, Managing Director

nicolas.heinrich@afc.net
+49 228 985790