Issue der Woche: WWF kritisiert intensive Landwirtschaft

Eine aktuelle in der Nature veröffentlichte Studie hat ergeben, dass die Insektenzahl weltweit um 50 Prozent zurückgegangen sei. Die Artenvielfalt habe einen Rückgang von 30 Prozent erfahren. Die Forscher sind der Ansicht, dass der Rückgang noch drastischer sei als angenommen. Das liege daran, dass teilweise nur begrenzt Daten bezüglich der Insektenpopulation vorliegen würden.

Der WWF sieht sich durch diese Studie in seiner Annahme bestätigt, dass der andauernde Trend der abnehmenden Artenvielfalt bestehe. Der WWF teilte mit, dass der Insektenbestand durch einen Verlust natürlicher Lebensräume und intensiver Landwirtschaft mit Chemikalien bedroht werde. Da Insekten entscheidend für unser Ökosystem sind, sollten auch außerhalb von Schutzgebieten Naturschutzmaßnahmen aufgestellt werden, fordert der WWF.

Eine Studie des Naturschutzbundes Deutschland hat zudem ergeben, dass der Insektenrückgang ebenfalls einen Einfluss auf das menschliche Wohlergehen habe. Durch einen Rückgang der Insekten würden Ernteeinbußen von bis zu 90 Prozent entstehen, da Bienen entscheidend für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen seien.

Issue-Management

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Head of Issue Management
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