Laut der Sendung plusminus der ARD landen in Deutschland jährlich 12 Millionen Tonnen Lebensmittel in der Mülltonne. Dabei bezieht sie sich auf eine Studie des BMEL, die Baseline 2015. Weiter kritisiert die ARD, dass Lebensmittelhändler, die ihre Ware nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums gerne an Institutionen oder Kunden verschenken würden, dies vor allem aus Haftungsgründen nicht tun könnten. Die neue Bundesregierung habe der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt, aber solange sich die Politiker noch uneins über das Thema wären, würden die Lebensmittel weiterhin weggeworfen, so die ARD.
Landen Fleisch und Fleischprodukte im Müll, wären die Tiere völlig umsonst gestorben und sie würden keine Wertschätzung erfahren, so äußert sich PROVIEH in einem eigenen Artikel zur Lebensmittelverschwendung. Weiter kritisiert die NGO, dass Fleisch von einem Luxusgut zu einem Billigprodukt geworden sei. Der dauerhafte Preiskampf der Discounter trage eine Mitschuld an der geringen Wertschätzung von Fleisch.
In der Sendung Planet Wissen wird eine Welt ohne Lebensmittelverschwendung beschrieben. Die produzierten Lebensmittel würden für 12 Milliarden Menschen reichen, sodass niemand mehr Hunger leiden müsse. Zudem würden Anbau und Produktion der weltweit weggeworfenen Lebensmittel 3,3 Milliarden Tonnen Treibhausgase jährlich verursachen.
Issue-Management
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