Die Heinrich-Böll-Stiftung, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) Germany und Le Monde Diplomatique haben den Pestizidatlas 2022 veröffentlicht.
Der BUND schreibt in einem Artikel anlässlich der Veröffentlichung, dass die Menge der weltweit eingesetzten Pestizide seit 1990 um 80 % gestiegen ist. Der Pestizideinsatz sei eine anhaltende Belastung für Mensch, Tier und Umwelt. Auch in Naturschutzgebieten seien Pestizide nachweisbar. Daher fordert der BUND zusammen mit den anderen Herausgebern des Atlasses die Bundesregierung auf den Pestizideinsatz konsequent zu reduzieren, besonders toxische Pestizide zu verbieten und ein Exportverbot für in der EU verbotene Pestizide.
Bioland bedauert, dass es eine Pestizidabgabe nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hat, denn ohne eine Abgabe wäre eine Halbierung der Pestizide bis 2030, wie es im EU Green Deal festgehalten ist, in Deutschland nicht machbar.
Die Süddeutsche Zeitung schreibt Pestizide seien ein Milliardengeschäft für die Hersteller. Es werde sogar noch ein Anstieg auf mehr als 130 Milliarden Dollar für 2023 erwartet. Wesentlicher Grund des Anstiegs sei die Klimakrise. Extreme Wetterbedingungen würden den Pflanzen zusetzen und sie dadurch weniger resistent gegen Krankheitserreger und Schädlinge machen. Das wiederrum fördere den Einsatz von Pestiziden.
Issue-Management
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