Das NewClimate Institute hat diese Woche in Zusammenarbeit mit Carbon Market Watch den Corporate Climate Responsibility Monitor veröffentlicht. Für den Monitor wurden 25 der weltweit größten Unternehmen bewertet, um die Transparenz und Zuverlässigkeit ihrer wichtigsten Klimaversprechen zu bestimmen. Das NewClimate Institute schreibt, dass sich die Unternehmen mit ihren wichtigsten Klimaaussagen nur zu einer Emissionsreduktion von durchschnittlich 40 % verpflichten. Es würden aber 100 % durch Versprechen wie „net zero“ oder „carbon neutral“ suggeriert. Das Netto-Null Bekenntnis nur eines einzelnen Unternehmens wurde mit „angemessener“ Zuverlässigkeit bewertet.
Auch der Spiegel berichtet über den veröffentlichten Monitor und meint, dass es zu viel Spielraum für Auslegungen der Klimaziele gebe sowie keine allgemeingültigen Standards. Weiterhin schreibt der Spiegel, dass es den Beteiligten des Corporate Climate Responsibility Monitor nach eigener Aussage darum gehe, dass Unternehmen sich nicht ohne verlässliche Standards selber zum „Klima-Champion“ ausrufen könnten.
Auch die Fernsehsendung Markt vom NDR greift das Thema Klima-Labels auf. Hier wird die „Flut“ an Labeln sowie die unterschiedlichen Berechnungen der Emissionen kritisiert. Zudem sei die Kompensation von Emissionen durch bspw. Aufforstungsprojekte in anderen Teilen der Erde schwer überprüfbar und der Erfolg lasse sich nicht valide vorhersagen.
Issue-Management
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