Der AOK-Bundesverband, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten (DANK) haben einen Policy Brief veröffentlicht. In diesem fordern sie umfassende Werbebeschränkungen für Lebensmittel mit zu hohem Salz-, Zucker- und Fettgehalt zum Schutz von Kinder und Jugendlichen. Für die Umsetzung müssten konkrete Grenzwerte festgelegt werden und dafür eigne sich das WHO Europe Nutrient Profile Model. Für TV, Streaming und Radio spricht das Bündnis sich für ein Werbeverbot zwischen 6 und 23 Uhr aus. Plakatwerbung solle in einem 100 m Umkreis um Schulen, Kitas und Spielplätze verboten werden. Influencer-Werbung für betroffene Lebensmittel solle die Bundesregierung komplett verbieten.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband schreibt in seiner Pressemeldung dazu, dass in Deutschland etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig seien. In der Mitteilung wird zudem Barbara Bitzer, Sprecherin von DANK, zitiert, laut der die Zeit der wirkungslosen Selbstverpflichtungen der Lebensmittelindustrie vorbei sei.
Die Augsburger Allgemeine berichtet zu dem Thema auch über die Meinung von Renate Künast, Sprecherin für Ernährung und Agrar in der Bundestagsfraktion der Grünen. Übergewicht betreffe schon die Kleinsten und führe zu erheblichen Folgeerkrankungen. Für die Grünen seien Werbebeschränkungen eine wichtige Maßnahme, zu der sie verpflichtet seien, um die Gesundheit der Kinder zu schützen
Issue-Management
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