Issue der Woche: Nachhaltigkeit – gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht?!

Aufgrund einer angeblich schlechten CO2-Bilanz, haben zwei Filialen eines schwedischen Möbelhauses Pommes aus dem Restaurantangebot genommen. In der Verarbeitung und Zubereitung der Pommes würden verglichen mit einer Portion Salzkartoffeln über viermal so viel CO2 entstehen, so die Begründung.

Die Reaktionen reichten von Spott über Kundenbeschwerden und Kritik bis hin zum Boykottaufruf. Unter dem Hashtag #PommesGate lieferten sich Gegner und Befürworter dieser Aktion vor allem in Sozialen Medien einen regen Schlagabtausch. Während sich mancher User über die Bevormundung beschwerte, reagierten andere mit Humor, berichtet Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Schon die „Causa Currywurst“ bei VW und Diskussionen um den Veggie Day zeigen: Debatten um Klima und Ernährung werden in Deutschland nicht nur in Bezug auf frittierte Kartoffeln hitzig geführt (ZEIT ONLINE).

Solche Beispiele zeigen, dass nachhaltiges Engagement sicherlich gut gemeint, aber nicht immer gut gemacht ist. Auch Unternehmen sind aufgefordert, ihren eigenen ökologischen und sozialen Beitrag zu einer nachhaltigen Wertschöpfung zu leisten. Um öffentlicher Kritik bis hin zum Vorwurf des Greenwashings entgegenzuwirken, sollten Unternehmen im Vorfeld eingehend prüfen, ob ihre Aktionen strategisch und konzeptionell auch tatsächlich wirkungsvoll sind, um nicht zuletzt die Ansprüche marktrelevanter Stakeholder an eine sozial-ökologische Nachhaltigkeit zu erfüllen.

Issue-Management

Kritische Ereignisse im Unternehmen oder entlang der Lieferketten wie auch Anfragen von Medien und Vorwürfe von NGOs stellen besondere Anforderungen
an das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation. Betroffene Unternehmen sind daher gut beraten, solche Issues frühzeitig zu erkennen und angemessen zu managen, um ihre Reputation und ihre Marken vor öffentlicher Kritik zu schützen.

Wir machen Sie fit für den angemessenen Umgang mit Issues und entwickeln mit Ihnen wirkungsvolle Strategien nach folgenden Fragestellungen:

• Welche kritischen Ereignisse und Themen sind für Ihr Unternehmen bedeutsam?
• Wie reagieren Ihre marktrelevanten Anspruchsgruppen auf Ihre Issues?
• Welche Managementmaßnahmen sind für Sie erforderlich und durchführbar?
• Wie erfolgt eine konzeptionell für Sie passende Kommunikation und PR-Arbeit?
   

Ansprechpartner
Dr. Michael Lendle
Geschäftsführer
Telefon:  + 49 (0)228 98 57 0
michael.lendle(at)afc.net