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26.07.2022

Issue der Woche: Landwirtschaft befeuert angeblich Artensterben

Die seit 1964 geführte rote Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist mit 147.517 bedrohten und gefährdeten Arten so lang wie noch nie. Dies verdeutlicht laut IUCN-Generaldirektor „die Zerbrechlichkeit der Wunder der Natur“. Mit Abnahme der Artenvielfalt wackle „ der Turm des Lebens“, so WWF. 255 der auf der roten Liste stehenden Arten sind, laut ZDF, auch in Deutschland beheimatet.

Als Hauptgrund für das weltweite Artensterben nennt das Umweltinstitut München die industrielle Landwirtschaft. Die Zerstörung der Ökosysteme sei mit der Abnahme der Lebensräume für Tiere, zum Beispiel durch Abholzung der Wälder und Düngung, verbunden. So wurden 2019 etwa 45.000 t Ackergift, wie Unkrautvernichtungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel, ausgebracht. Daneben beschleunige die monokulturelle Ackernutzung das Bienensterben, so Utopia.

Laut Umweltinstitut München habe die Landwirtschaft früher die Artenvielfalt positiv beeinflusst. Mit dem Anbau von Energiepflanzen sowie dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Insektiziden habe sich das jedoch geändert.

Greenpeace betont, die Rolle der Biodiversität als Grundlage der „Ökosystemleistungen“ der Erde. So dienen Insekten der Bestäubung von Blütenpflanzen, die zur u.a. Nahrungsmittelproduktion genutzt werden. Daher fordert die NGO den Schutz der Artenvielfalt durch Schutzgebiete. Der WWF ruft Politik, Wirtschaft und Gesellschaft „zum Kampf gegen das Artensterben“ auf.

Issue-Management

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  • Wie sieht die strategische Ausrichtung für den (kommunikativen) Umgang aus?
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Ansprechpartner
Dr. Michael Lendle
Geschäftsführer
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