Schließen

04.08.2023

Issue der Woche: (K)eine Frage der Herkunft...?!

Die Herkunftskennzeichnung soll künftig auch für unverpacktes Fleisch von Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel erfolgen, das Bundeskabinett stimmte dem entsprechenden Verordnungsentwurf zur erweiterten Herkunftskennzeichnung jüngst nach kleinen Anpassungen zu. Anfang 2024, sechs Monate nach der Unterzeichnung, wird die Verordnung in Kraft treten. Die Kennzeichnung der Herkunft war bisher nur für vorverpacktes Fleisch und unverpacktes Rindfleisch verpflichtend. Laut Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ermögliche die erweiterte Verordnung Verbraucher:innen bewusste Kaufentscheidungen in puncto regionaler Wertschöpfung treffen zu lassen.

Landwirtschaftliche Verbände erhoffen sich von der Verordnung einen fairen Wettbewerb und mehr Verbraucherakzeptanz. Zum Teil gehe ihnen die Herkunftskennzeichnung jedoch noch nicht weit genug, sie müsse auch auf den Außer-Haus-Verzehr ausgeweitet werden. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gibt an, diese Ausweitung der Kennzeichnung umsetzen zu wollen. Gleichzeitig bedauere er, dass die EU-Kommission entgegen ihrer Ankündigung noch keinen Vorschlag für eine EU-weite Regelung vorgelegt habe.

Die Kennzeichnung der Herkunft von unverpacktem Fleisch legt in Kombination mit der Haltungskennzeichnung einen Grundstein für eine transparente Kommunikation. Dies sollte von marktbeteiligten Akteuren genutzt werden, um das Vertrauen von Verbraucher:innen in die deutsche Tierhaltung zu stärken und weiter auszubauen.

Issue-Risk-Monitoring

Bei unerwarteten Ereignissen, negativen Themen und kritischen Anfragen von Stakeholdern, wie NGOs, Medien und Verbrauchern helfen wir Ihnen, komplexe Sachverhalte einzuschätzen, potenzielle Risiken zu bewerten und die Kommunikation angemessen zu gestalten.

Im Sinne eines umfassenden Reputationsschutzes für Unternehmen und Marken machen wir Sie fit für den proaktiven und reaktiven Umgang mit diesen Herausforderungen, um die Öffentlichkeitsarbeit zielführend und erfolgreich durchzuführen - denn „Issues“ sind unser Alltag.

  • Welche Risikothemen betreffen Ihr Unternehmen wirklich?
  • Welche Anspruchsgruppen stehen dahinter, mit welchem Ziel?
  • Welche Maßnahmen sind angemessen und lassen sich umsetzen?
  • Wie sollte eine Kommunikation strategisch, konzeptionell erfolgen?
     

Ansprechpartnerin
Lena Meinders
Senior Consultant
Telefon:  + 49 (0)228 98 57 0
lena.meinders(at)afc.net