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13.09.2024

Issue der Woche: Die Zeichen stehen auf Regionalität…?!

Ein neues Herkunftskennzeichen soll künftig auf verschiedenen Produkten in deutschen Supermarktregalen zu finden sein. Das Zeichen soll die Sichtbarkeit der in Deutschland erzeugten landwirtschaftlichen Produkte erhöhen. Von der Einführung erhoffen sich die Befürworter eine Verbesserung der Wahrnehmung und Wertschätzung der deutschen Landwirtschaft durch die Verbraucher.

In einer Pressemitteilung verkündete die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL), dass das Herkunftskennzeichen Deutschland mit dem Slogan „Gutes aus Deutscher Landwirtschaft“ nun im Handel angekommen sei. Das Zeichen wurde von der ZKHL gemeinsam mit dem Handel, der Industrie und der Landwirtschaft entwickelt. Als einheitliches Herkunftskennzeichen macht es Agrarerzeugnisse und Lebensmittel kenntlich, die in Deutschland erzeugt und hergestellt wurden. Gestartet wird mit den Produktgruppen Fleisch und Fleischwaren (Rind, Schwein, Geflügel), frische Eier, Obst, Gemüse und Kartoffeln sowie Milch. 

Aus dem aktuellen Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geht hervor, dass den Verbrauchern die Herkunftsangaben auf Lebensmittelverpackungen wichtig sind. Befürworter des neuen Herkunftskennzeichens argumentieren, dass mit der Kennzeichnung dem Wunsch der Verbraucher nach Transparenz bei der Herkunftsangabe entsprochen würde. Die neue Kennzeichnung solle dem Verbraucher eine „klare und verlässliche Orientierungshilfe“ bieten, so der Vorsitzende der ZKHL. Zudem könne die Verwendung die deutsche Landwirtschaft stärken.

Kritiker weisen darauf hin, dass die Kennzeichnung allein wenig über die Qualität des Produkts und über das Tierwohl aussage. Auch könne die wachsende Zahl von Kennzeichnungen auf Lebensmittelverpackungen den Verbraucher überfordern und verwirren.

Issue-Risk-Monitoring

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Ansprechpartnerin
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Geschäftsführerin
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