Bio-Lebensmittel erfreuen sich insbesondere seit der Corona-Pandemie an Beliebtheit (GFK). Aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise und der hohen Inflationsrate von momentan 7,9 Prozent sind Verbraucher jedoch zunehmend preissensibler. So verzeichnen Reformhäuser laut top agrar Umsatzverluste von knapp 40 Prozent. Bei Hofläden beträgt der Umsatzrückgang 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Nicht ohne Folgen: Zuletzt meldete unter anderem die Biomarkt-Kette SuperBioMarkt Insolvenz an.
Dass Kunden nun generell von Bio zu Konventionell wechseln treffe jedoch laut agrarzeitung nicht zu. Auch Gerald Wehde, Geschäftsleiter Agrarpolitik und Pressesprecher von Bioland e.V. bestätigte, dass der gesamte Bio-Markt immer noch ein deutliches Plus im Vergleich zur Vor-Corona Zeit aufweise. Die Bio-Umsätze im Discounter seien im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr sogar deutlich gestiegen. Dass Bio-Produkte mittlerweile preislich mit konventionellen Produkten vergleichbar oder durch „geschickte Rabattaktionen“ sogar günstiger seien, kritisiert in dem Zusammenhang der Verband der Milcherzeuger Bayern.
Für Unternehmen wird sich zeigen, inwieweit die Wertschöpfung durch Bio-Produkte auch weiterhin von Verbraucher:innen zunehmende Wertschätzung erfährt und damit die Kaufentscheidung zukünftig in Richtung Bio beeinflusst wird.
Issue-Management
Kritische Ereignisse im Unternehmen oder entlang der Lieferketten wie auch Anfragen von Medien und Vorwürfe von NGOs stellen besondere Anforderungen
an das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation. Betroffene Unternehmen sind daher gut beraten, solche Issues frühzeitig zu erkennen und angemessen zu managen, um ihre Reputation und ihre Marken vor öffentlicher Kritik zu schützen.
Wir machen Sie fit für den angemessenen Umgang mit Issues und entwickeln mit Ihnen wirkungsvolle Strategien nach folgenden Fragestellungen:
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Ansprechpartner
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Geschäftsführer
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