Pioniere und Vordenker an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie
BONN. Die Zeit, in der Stickstoff nicht als Überschussproblem in der Landwirtschaft, sondern als ein begrenzender Faktor angesehen wurde, liegt erst drei Generationen zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten Fritz Haber und Carl Bosch das Haber-Bosch-Verfahren, das die großtechnische und kostengünstige Umwandlung von Luftstickstoff in Ammoniak ermöglichte.
Das Verfahren hat bis heute den größten Anteil an der Stickstoffproduktion weltweit und in Deutschland. Es revolutionierte die Landwirtschaft, indem es neben Wirtschaftsdüngern auch den Einsatz von Mineraldüngern etablierte. Ermöglicht wurden dadurch höhere Ernteerträge und die Ernährung der schnell wachsenden Weltbevölkerung. Dafür erhielten Fritz Haber 1918 und Carl Bosch 1931 jeweils den Nobelpreis für Chemie. 2007 ging in dieser Sache noch einmal ein Chemienobelpreis an einen deutschen Forscher: Gerhard Ertl hatte wesentlich zum genaueren Verständnis des Wirkungszusammenhangs beigetragen.
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Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Otto Strecker
Lesen Sie den vollständigen Artikel auf www.agrarzeitung.de oder
in der Agrarzeitung Ausgabe 30 vom 26.07.2024, Seite 7
Prof. Dr. Otto A. Strecker
AFC Consulting Group AG: Vorstand, Managing Partner
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