Geo-Schutz von Agrarprodukten wird einfacher. Aber lohnt sich eine geschützte EU-Herkunftsbezeichnung überhaupt? Und wenn ja, für wen?
Ein Beitrag von Prof. Dr. Otto Strecker.
Von regionalen Lebensmitteln und Agrarprodukten versprechen sich Erzeuger, Verarbeiter und Händler manchmal wahre Wunder. Für Verbraucher ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Sie möchten einerseits nicht getäuscht werden, wissen aber andererseits in der Regel auch zu differenzieren: etwas zwischen Herkunftsbezeichnungen von Produkten wie "Deutsche Erdbeeren" und den regionalen Bezügen in den Namen von Rezepturen und in der Gattungsbezeichnung verarbeiteter Produkte. Den meisten ist klar, dass sich in der Bezeichnung "Königsberger Klops" in Gastronomie und Lebensmittelindustrie auf den Ursprung des Rezeptes bezieht, nicht auf die Herkunft des verwendeten Fleisches. Ähnliches wissen Verbraucher bei Berliner Pfannkuchen, russischen Eiern, rheinischem Sauerbraten und dem Wiener Schnitzel.
Wer kennt den Unterschied? Schwieriger wird es bei geografischen Siegeln.
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Lesen Sie den vollständigen Artikel in: Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, Ausgabe 23/2024 vom 06.05.2024, S. 13 oder online unter www.wochenblatt.com.
Prof. Dr. Otto A. Strecker
AFC Consulting Group AG: Vorstand, Managing Partner
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