Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Justizminister Marco Buschmann plädieren für die Legalisierung des Containerns zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung. Sie folgen damit auch den Forderungen der Organisation „letzte Generation“ und stoßen zugleich eine Debatte um die Wahrung der Lebensmittelsicherheit an.
Der Lebensmittelverband Deutschland verweist auf die Verantwortung der Unternehmen zur Lebensmittelsicherheit. Nach aktueller Rechtslage sind laut Basisordnung alle Lebensmittelunternehmer dazu verpflichtet, nur sichere Lebensmittel in Verkehr zu bringen, unabhängig davon, ob die Abgabe entgeltlich oder unentgeltlich erfolgt. Bei der Erlaubnis des Containerns können bei Erkrankungen von Verbraucher:innen gerichtliche Auseinandersetzungen bzw. Haftungsfragen drohen. Daher befürwortet der Lebensmittelverband die Abgabe an Tafeln oder an gemeinnützige Organisationen, um die tatsächlich verzehrsfähigen und sicheren Lebensmittel zu verteilen.
Die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung stellt eine gesamte Branche vor große Herausforderungen und ist zweifelslos nicht zuletzt aus ökologischer und sozialer Sicht unerlässlich. Die Legalisierung des Containerns stellt aufgrund der nicht gewährleisteten Lebensmittelsicherheit eine wenig adäquate Lösung dar. Vielmehr sollte das Ziel verfolgt werden, die Weitergabe verzehrstauglicher Lebensmittel über Spenden an Tafeln und andere gemeinnützige Organisationen deutlich zu erleichtern. Dadurch erübrigt sich auch eine kontrovers wie auch populistisch geführte Diskussion um die Legalisierung des Containerns.
Issue-Management
Kritische Ereignisse im Unternehmen oder entlang der Lieferketten wie auch Anfragen von Medien und Vorwürfe von NGOs stellen besondere Anforderungen
an das Krisenmanagement und die Krisenkommunikation. Betroffene Unternehmen sind daher gut beraten, solche Issues frühzeitig zu erkennen und angemessen zu managen, um ihre Reputation und ihre Marken vor öffentlicher Kritik zu schützen.
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Ansprechpartnerin
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Senior Consultant
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