Die zunehmende Beliebtheit und gesundheitliche Neubewertung veganer Ernährung stellt viele Unternehmen vor die Frage, inwieweit sich die Ergänzung des eigenen Sortiments um vegane Produkte lohnt. Um diese Frage beantworten zu können, gilt es, eigene Produktionsprozesse zu prüfen, sich bietende Marktpotenziale zu bewerten und die Wettbewerbssituation auszuloten.
Vergangene Woche veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ihr aktuelles Positionspapier zu veganer Ernährung. Darin hebt die DGE ihre 2016 veröffentlichte Warnung vor einer ausschließlich veganen Ernährung auf und deklariert diese nun als gesundheitsfördernd. Im Positionspapier bezieht die DGE neben Daten zur Gesundheit erstmals auch Umweltauswirkungen einer veganen Ernährungsweise mit ein. Diese wird in dem Papier empfohlen, um Umweltbelastungen des Ernährungssystems zu verringern.
NGOs begrüßen die neue DGE-Position, da pflanzenbasierte Ernährungsstile Teil der Lösung von ernährungsbedingten Problemen seien. Sie fordern im Zuge dessen, dass pflanzliche Lebensmittel steuerlich bevorzugt werden müssten. Vertreter von Tierschutzverbänden loben das Positionspapier, da die pflanzliche Lebensweise den konsequentesten Weg zu mehr Tierschutz darstelle und Bestandteil offizieller Ernährungsrichtlinien und weiterer Forschung werden solle.
Lebensmittel-Fachzeitschriften heben hervor, dass in dem Positionspapier auch die Nachteile der veganen Ernährungsweise angesprochen werden, wie eine potenziell schlechtere Knochengesundheit und ein höheres Frakturrisiko. Oft unberücksichtigt bleibe hingegen, dass vegane Alternativprodukte nicht selten große Mengen an Zucker, Salz, Fetten und Zusatzstoffen beinhalten. Die Annahme, dass fleischlose Ersatzprodukte automatisch gesünder seien, sei nach Expertenmeinung falsch.
Issue-Risk-Monitoring
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