Issue der Woche: Eiweiß, das gewisse Extra…?!

„High Protein“, „reich an Protein“, „Proteinquelle“ – so werben Hersteller für eiweißreiche Produkte. Immer häufiger werden Lebensmittel wie Shakes, Müslis, Brote oder Joghurts mit zusätzlichem Eiweiß angereichert. Eine proteinreiche Ernährung ist heutzutage nicht mehr nur für Kraftsportler von besonderem Interesse, sie wird auch von anderen Verbrauchergruppen mit einem gesunden Lebensstil verbunden.

Lebensmittelhersteller wie auch –einzelhändler haben den Protein-Trend erkannt und richten sich mit ihren proteinreichen Produkten vor allem an gesundheitsbewusste und fitnessorientierte Verbraucher:innen. Die Bedeutung von Proteinen für eine ausgewogene Ernährung sei unbestritten und insbesondere sportlich aktive Personen benötigen eine erhöhte Proteinzufuhr. „High Protein“-Produkte sollen Genuss mit nutritivem Nutzen kombinieren.

Einige Ernährungsexperten und Verbraucherschützer kritisieren, die oft hochverarbeiteten Produkte mit vielen Zusatzstoffen seien für die Deckung des Proteinbedarfs eines durchschnittlichen Erwachsenen nicht notwendig und deutlich teurer als vergleichbare Lebensmittel ohne höheren Proteingehalt.  Unternehmen wird vorgeworfen, Geld mit scheinbar gesundheitsfördernden Produkten zu machen, die den Konsumenten in Wirklichkeit keinen gesundheitlichen Mehrwert böten.

In Anbetracht der immer wiederkehrenden Vorwürfe, High-Protein-Produkte würden als Marketing-Maßnahme genutzt werden, liegt es an den Unternehmen selbst, ihre eigene Kommunikation strategisch wie auch konzeptionell so zu gestalten, dass man einer drohenden öffentlichen Kritik entgegentreten kann.

Issue-Risk-Monitoring

Bei unerwarteten Ereignissen, negativen Themen und kritischen Anfragen von Stakeholdern, wie NGOs, Medien und Verbrauchern helfen wir Ihnen, komplexe Sachverhalte einzuschätzen, potenzielle Risiken zu bewerten und die Kommunikation angemessen zu gestalten.

Im Sinne eines umfassenden Reputationsschutzes für Unternehmen und Marken machen wir Sie fit für den proaktiven und reaktiven Umgang mit diesen Herausforderungen, um die Öffentlichkeitsarbeit zielführend und erfolgreich durchzuführen - denn „Issues“ sind unser Alltag.

• Welche Risikothemen betreffen Ihr Unternehmen wirklich?
• Welche Anspruchsgruppen stehen dahinter, mit welchem Ziel?
• Welche Maßnahmen sind angemessen und lassen sich umsetzen?
• Wie sollte eine Kommunikation strategisch, konzeptionell erfolgen?
   

Ansprechpartnerin
Lena Meinders
Senior Consultant
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lena.meinders(at)afc.net